Tsunami
Datum: 02.07.2020,
Kategorien:
Schamsituation
... eine verlegen klingende Mädchenstimme sagt: „Verzeih mir bitte, Hiroki San, ich war sehr unaufmerksam. Ich wollte dir nur helfen. Ich bin Sanitäterin, du kannst mich Mika San nennen.“
Mika San? Wie „Mika“, der neue Mond. Als sie sich jetzt vorsichtig von mir weg dreht und mir ihr Hinterteil zuwendet, kann ich das nur bestätigen.
Was für ein Mond! Aber beileibe kein Neumond, nein ein herrlicher Vollmond!
Da muss wohl gerade ein Komet eingeschlagen haben. Der ovale Krater mit den zwei runden längs geschlitzten Kraterwänden am Südpol ist gut zu erkennen. Darüber liegt ein scheinbar älterer runder Krater mit fein plissierten braunrosa Sternfältchen um das Loch herum.
Als ich aber gerade in meinen süßen Traum zurück versinken will, da kracht und ächzt es wieder heftig über uns.
Erst jetzt kommt mir wieder in den Sinn, dass uns von dort her eine tödliche Gefahr droht.
Ich raffe mich zusammen und springe erschrocken auf.
„Liebe Damen, Mädels, wir sind in großer Gefahr! Über uns stehen mindestens vier Meter Wasser in der Messstation. Wir müssen hier heraus, und zwar schleunigst. Helft ihr bitte dabei?
Ich muss da oben an die Luke heran und sie eine Spalt breit öffnen, damit das Wasser ablaufen kann. Baut bitte an der Wand unter der Luke eine Pyramide. Da werde ich dann hinaufsteigen und die Luke öffnen.“
Die Mädels schauen mich zweifelnd und unschlüssig an, finden sich dann aber zusammen und stellen eine nackte Pyramide an der Wand.
Ich habe mir ...
... höflichst die Schuhe ausgezogen und klettere vorsichtig, mit Schmerzen und mittels Handschaufelunterstützung auf den weiblichen Fleischberg. Der Berg schwankt, aber er steht. Doch als ich meinen rechten Arm noch oben strecke, durchpeitscht mich ein rasender Schmerz in der rechten Schulter. Die muss ausgerenkt sein, wenn nicht gar gebrochen. Ich kann gerade noch linkshändig abgestützt an nackten Schultern, Rücken und Hintern herunterrutschen.
„So geht es nicht!“
Das ist übrigens auch die Meinung von Mika San. Sie hat eine leicht blutende Schürfwunde an der linken Hüfte. Einer der metallenen Haken an meinem Spezial-Klempner-Gürtel hat sie geritzt.
„Du musst dich auch ausziehen, Hiroki San, dann bist du leichter und ungefährlicher. Keine Angst, wir sehen nicht hin.“
Ich beginne vorsichtig, den oberen Knopf meiner orangefarbenen Jacke zu öffnen, da schlägt das Schicksal zu.
Wie auf ein geheimes, unhörbares Kommando sind die Mädels alle an mir dran. Oben unten, hinten und vorn gleichzeitig. So schnell habe ich mich noch nie selbst nackig gemacht. Mit einem unglaublichen Geschick haben sie mir meine Sachen abgestreift, dass ich nicht einmal Schmerzen in der Schulter bemerkt habe.
Ich weiß gar nicht, ob ich jetzt stolz auf unsere japanischen jungen Frauen sein soll, oder mich doch lieber für sie fremdschämen müsste.
Sie beantworten mir die Frage auf ihre eigene Art.
Plötzlich scheint bei ihnen alle Scham abgefallen zu sein. Keine Hand bedeckt mehr ein Bäuchlein, kein ...