Barfuß - Teil drei - Sexgeschichten

Barfuß - Teil drei

... kann sehr überzeugend sein, wenn ihr etwas am Herzen liegt und diese Frau hat etwas, was einem am Herzen liegen kann.

Man sieht, wie Bücher in eine Umhängetasche gestopft werden und dann steht sie auf, nimmt ihren Kaffee und wird von Yvonne zu den beiden Wartenden geführt.

„Darf ich euch Ilayda vorstellen."

Junes traut seinen Ohren nicht und schaut sie erstaunt an.

„Was ist mit dir?"

Den anderen ist sein Blick nicht entgangen.

„Das ist ... ich meine der Name", er sucht nach Worten und sieht nur fragende Blicke. „Es ist ... mir gefällt der Name, es ist ein sehr schöner Name."

Er strahlt Ilayda an.

„Es ist ein Name aus der Türkei, sagen meine Eltern", entgegnet Ilayda etwas unsicher.

„Ja, aber er stammt aus dem Arabischen und hat wunderschöne Bedeutungen. Man übersetzt ihn mit „Träne des Engels", „Meerjungfrau und...", er zögert erneut „und Wasserfee".

Gedanken sechs

Ich heiße Maemi und freue mich, dass das Leben so schön ist.

Wir mussten alle Lachen nach Junes' Namenserklärung, zuerst nur Yvonne und ich, dann stimmte auch Ilayda ein und schließlich lachte auch Junes mit.

Wir haben Ilayda dann erklärt, was so lustig ist und Junes war es sichtbar peinlich, als wir ausplauderten, dass er sie Fee genannt hatte.

Yvonne hat dann angefangen Ilayda auszufragen, sie hat eine unwiderstehliche, aber nette Art, man kann ihr nicht böse sein. Und irgendwann hatten wir den Eindruck, dass es Ilayda freut bei uns zu sein, endlich mal jemand zum Reden ...

... zu haben, denn sie zieht alleine mit einem kleinen umgebauten VW-Bus durch den Süden und will ein ganzes Jahr auf Tour sein. Deshalb sei sie auch öfter in der Bar des Hotels, wegen der Toilette und weil die einen wirklich guten Kaffee machen würden. Aber die drei Typen dort, die es bei Yvonne und Maemi auch versucht hatten, seien echte Idioten und würden dauernd Frauen anbaggern und sie hätte auch keine Ruhe vor ihnen. Aber sie wisse sich zu wehren.

Dann entschuldigte sie sich für ihr Gaffen vom Nachmittag und auf Yvonnes Zwischenfrage ab wann und was sie so alles beobachtetet hätte, gestand sie -- und dabei wurde sie ganz rot um die Nase -- dass sie nach oben in die Dünen gekrochen sei, als Junes nach oben oben ging.

Damit war es an Junes die Gesichtsfarbe zu wechseln. Yvonne drückte heimlich meine Hand unter dem Tisch und mir wurde klar, dass sie damit anregen wollte, die Sache mit der Wasserfee etwas weiter zu führen, denn auch wenn sie so aussah, eine Meerjungfrau war Ilayda mit Sicherheit nicht.

Ich will nicht leugnen, dass ich Gefallen am Gedanken fand, zu sehen, was sich da so unter dem luftigen Hippiekleidchen finden ließe und der Gedanke Junes und seiner Engelsträne beim Sex zu zu sehen, ließ mich ganz aufgeregt werden. Also gab ich Yvonne mit einem Blick zu verstehen, dass wir die Sache voran treiben sollten.

„Magst du nicht zum Essen zu uns kommen, heute Abend?"

„Oh ja, das wäre toll!", pflichtete mir Yvonne bei und nur in Junes Blicken sah ich auch ...