1. Silberhochzeit


    Datum: 06.07.2020, Kategorien: Romantisch

    ... mein Engel", verlangte er heiser und küsste zart meine Lippen. Ich öffnete meine Augen und versank in seinem Blick.
    
    Christian bewegte sich vorsichtig, gab mir die Möglichkeit mich an dieses unbeschreibliche Gefühl zu gewöhnen, bis er erneut innehielt.
    
    Mein Herz hämmerte und ich konnte auch seinen Herzschlag spüren.
    
    "Du fühlst dich so unglaublich gut an, mein Schatz", flüsterte er vor meinen Lippen ehe er zärtlich daran knabberte. Er ließ meine Hände los und streichelte mein Gesicht.
    
    "Mein wunderschöner Engel", murmelte er und zeichnete mit einem Finger meine Lippen nach, dann senkte er den Kopf um mich hingebungsvoll zu küssen.
    
    Ich schlang meine Arme um ihn und, als wäre dies das Signal gewesen, auf das er gewartet hatte, bewegte er sich tief in mir.
    
    Langsam spürte ich die Reibung seiner harten Männlichkeit in meiner Scheide, während er an meiner Zunge saugte und ich mich ihm verlangend entgegendrückte.
    
    Wieder stoppte er und sah mich kurz fragend an.
    
    "Bitte Christian ...", ich wollte nicht dass er sich so sehr zurückhielt.
    
    Er nickte und schob mir seine Arme unter den Nacken.
    
    Sanft strichen seine Lippen über die Haut unter meinem Ohr.
    
    Ich hörte ihn tief einatmen, dann einen leisen Seufzer.
    
    Irgendwas stimmte nicht.
    
    "Christian?", fragte ich leise.
    
    Er schüttelte den Kopf.
    
    "Ich ... ich", nochmals ein Kopfschütteln.
    
    "Sorry, Lena. Ich wollte dass es für dich so schön wie möglich wird, aber ich habe einen emotionalen Durchhänger. Ich ...
    ... liebe dich so sehr und habe so lange diesen besonderen Moment herbeigesehnt, dass meine Gefühle mich gerade überwältigen. Gib mir ein paar Sekunden."
    
    Mein Herz krampfte sich zusammen. Christian schniefte leise.
    
    "Alle Zeit der Welt, mein Herz. Ich liebe dich auch so sehr. So sehr, dass es wehtut", gab ich flüsternd zurück und streichelte ihn zärtlich.
    
    "Es tut mir leid. Sowas darf einem Mann nicht passieren. Männer weinen nicht. Nicht vor Glück und auch nicht wenn sie traurig sind. Und schon gar nicht, wenn sie gerade ihre Traumfrau vögeln. Ich bin eine Lusche, du hast was besseres verdient", flüsterte er.
    
    "Christian!!! Bitte!!!" Ich war entsetzt.
    
    "Bitte Christian, ich will dich so wie du bist. Ich liebe dich so wie du bist.
    
    Außerdem sagst du das gerade zu mir, die bei jeder Gelegenheit zu heulen anfängt.
    
    Ich möchte immer bei dir sein und ganz besonders dann, wenn deine Gefühle dich überwältigen und du weinen musst. Und noch etwas.
    
    Es war schon jetzt wunderschön, selbst wenn wir noch eine Weile so eng verbunden hier liegen bleiben ist es wunderschön. Und ich bin glücklich, dass du so ein gefühlvoller Mensch bist. Dafür liebe ich dich noch mehr ... obwohl das gar nicht möglich ist."
    
    Er hob den Kopf an und sagte rau: "Du musst wirklich ein Engel sein, anders kann es nicht sein!"
    
    Ich legte meine Hände an seine Wangen und blickte in seine Augen.
    
    "Küss mich, mein Herz", forderte ich ihn leise auf.
    
    Seine Lippen senkten sich langsam herab, strichen ...