1. Strandurlaub und Fischbrötchen 06


    Datum: 07.07.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... den Geruch meiner Möse anscheinend gar nicht loswerden wollen."
    
    Der Geruch war nicht von deiner Möse, wäre fast aus mir herausgeplatzt. Aber vielleicht merkst du das nachher ja selbst.
    
    „Frieden" sagte ich. „Einigen wir uns darauf, dass erstmal keiner über den anderen herfällt. Sonst verpassen wir vielleicht auch die Überraschung."
    
    „Ohja, die Überraschung. Was ist es denn jetzt? Wir gehen also irgendwo hin, wo man pünktlich sein muss? Los komm. Sag's mir endlich."
    
    „Keine Chance. Überraschung heißt Überraschung. Aber wenn du hinterher enttäuscht bist, darfst du dich gerne beschweren und hast einen Wunsch frei."
    
    „Und wenn ich nicht enttäuscht bin, sondern sie mir gefällt, dann hast du einen Wunsch bei mir frei." sagte Sibille.
    
    „Deal!".
    
    Wir gaben uns zur Bestätigung die Hände. Die Strecke bis zur Scheune war vom Reiterhof wirklich nicht weit. Nur durch ein kleines Wäldchen.
    
    „Du." sagte Sibille. „Ich muss mal schnell pinkeln. Sorry."
    
    „Alles gut." sagte ich.
    
    Sibille verschwand hinter ein paar Bäumen. Kurz hatte ich Angst ob sie mich, wie Anna, nicht gleich irgendwie dazurufen würde. Aber es war nichts zu hören. Es schien als wäre Anna die einzige in dieser Familie, die dieses Fetisch hatte. Vielleicht besser so. Trotzdem musste ich automatisch wieder an diese Erlebnisse mit Anna denken und bekam direkt Lust zu schauen, wie es bei Sibille so aussieht, wenn sie sich erleichtert.
    
    Aber ich konnte mich beherrschen. Wir hatten anderes vor und das wollte ...
    ... ich auf keinen Fall gefährden. Auch wenn es das erste mal war, dass ich Sibille ganz bewusst zu etwas bringen wollte, war ich mir fast sicher, dass es nicht gegen ihr Interesse war. Dann tauchte sie wieder auf.
    
    „Puh. Das war gut. Da schmeckt der Wein dann auch gleich wieder viel besser."
    
    Ich sagte nichts dazu, sondern legte einen Arm um sie und ging langsam weiter Richtung Waldrand. Natürlich hatte die Scheune sich seit heute Morgen nicht verändert. Aber sie wirkte mittlerweile sehr vertraut. Fast heimelig. Auf jeden Fall ein Erinnerungspunkt für heiße Erlebnisse.
    
    „Ist sie nicht schön." sagte ich. „Sie hat uns Obdach gegeben und uns vorm Regen beschützt."
    
    „Ja, unser kleines Nest. Da werde ich mich jetzt immer dran erinnern."
    
    „Komm lass uns nochmal reinschauen." sagte ich.
    
    Sibille schaute mich etwas skeptisch an.
    
    „Wirklich? Aber nicht das du doch versuchst über mich herzufallen." sagte Sibille.
    
    „Ich kann's nicht versprechen, aber vielleicht ist die Überraschung ja da drinnen."
    
    „Oho", meinte Sibille. „Das Ist natürlich was anderes. Dann lass uns doch schnell nachschauen ob wir sie finden."
    
    Wir kletterten durch das Tor. Dann stellte ich unsere Becher und die Flasche ab und meinte.
    
    „Ich kletter schnell mal nach oben. War zwar erst gestern, aber da werden doch Erinnerungen wach."
    
    Ich wartete nicht auf eine Antwort, sondern kletterte direkt los.
    
    „Warte, ich komm mit." rief Sibille mir hinterher.
    
    Oben angekommen schaute ich ob die Luft rein ...
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