1. Anstelle von Brot und Salz


    Datum: 10.07.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... aufgenommen?"
    
    "An dir wäre ein Sherlock Holmes verloren gegangen!"
    
    In dem Moment öffnete sich die Wohnungstür und Lena und Ronaldo traten herein. Sie wirkten sehr entspannt, wenn auch sichtlich erschöpft und durchgeschwitzt. Lena holte kühle Getränke aus dem Kühlschrank. Wir setzten uns alle an den Tisch. Es war ein Moment des Schweigens. Wir tauschten untereinander Blicke aus. Ich blickte zu Lena. Sie zu mir. Dann blickte sie zu Natascha. Ich ebenso zu ihr. Es war ein Knistern in der Luft, niemand traute sich das erste Wort zu sagen.
    
    Es war Lena, die die Initiative ergriff. Sie griff zum Prosecco-Glas und rief: "Auf gute Nachbarschaft!". Lena stieß mit ihr an. "Ja, ebenso." Dann stieß Ronaldo mit Lena an. Dann blickten die drei zu mir: "Tja, du kannst leider nicht mit anstoßen", meinte Natascha.
    
    Dann rief Natascha "Und auf unser Kind" - und stieß mit Ronaldo an. "Hat es eigentlich schon einen Namen?", fragte Lena. "Nein", antwortete Ronaldo, "Erstmal wollen wir wissen, ob es Junge oder Mädchen wird."
    
    Sie wirkten nun wie ein normales Liebespaar. Dass er gerade meine Freundin zweimal durchgebumst hatte und sie vor mir masturbierte, würde niemand annehmen. Eine halbe Stunde später verabschiedeten sich die beiden von uns. Wir umarmten uns, wie man es eben unter Freunden tat. "Und nicht vergessen, Lena: Der Verlierer darf heute nicht auf seine Kosten kommen." Sie zwinkerte Lena zu. Lena lächelte und schloss hinter den beiden die Tür.
    
    Nun setzten uns noch an den ...
    ... Esstisch. Es war eine knisternde Stimmung im Raum. Nun wusste keiner von uns etwas zu sagen. Ich nahm meinen Mut zusammen:
    
    "Ich hoffe, du hattest Spaß?"
    
    "Ja. Es war anders, aber es machte Spaß. Aber das hast du doch auch gehört. Zumindest meinte das Ronaldo. Was habt ihr eigentlich gemacht?"
    
    "Na ja, sie lag da auf dem Sofa, schaute euch zu und masturbierte. Es war die Hölle. Ich musste zuschauen und konnte nichts anfassen."
    
    "Aber ist genau das nicht auch eine interessante Erfahrung?"
    
    "Eher eine Tortur."
    
    "Aber so sind sie, die Wettschulden. Und die gelten noch diese Nacht."
    
    "Aber ändert sich nichts zwischen uns?"
    
    "Nein."
    
    "Aber?"
    
    "Natascha hat mir ein wenig die Augen geöffnet, Dinge anders zu sehen. Ich weiß nicht, ob ich mich ihrem Lebensstil anschließen kann. Aber es scheint so, als liegt sie nicht so verkehrt. Zumindest passt das ja optimal für sie."
    
    "Aber," entgegnete ich ihr, "wenn meine Wettschulden morgen früh abgeschlossen sind, kann ich dann gegebenenfalls auch mit einer anderen Frau ins Bett steigen."
    
    Lena blickte mir in die Augen, "Möchtest du mit Natascha ins Bett steigen? Komm. Sei ehrlich: Würdest du sie von der Bettkante schieben?"
    
    "Nachdem sie auch mir die Augen geöffnet, muss ich noch mal darüber nachdenken."
    
    "Schau mich an!"
    
    "Ja, ich würde gerne."
    
    "Und vielleicht hat sie dir nicht nur die Augen geöffnet, sondern auch die Hose?"
    
    "Wie jetzt?"
    
    "Jetzt spiele nicht den Unschuldsengel! Was hat sie mit dir im Bad ...
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