Familie Undercover 01/12: Bewerbung
Datum: 28.07.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Achtzehntes Jahrhundert?"
„1755", nickte er, erkennbar beeindruckt. „Gut erkannt. Wir wechseln nach und nach die Fensterrahmen, aber im originalen Stil. Interessierst du dich für mittelalterliche Gebäude?"
„Ich will im Oktober Architektur studieren." Mein Blick ging gerade in seine Augen. „Meine Bewerbung läuft, bei der Universität der Künste, Berlin. Eine Zusage erhalte ich hoffentlich im August."
„Architektur, hm?" Ein rätselhafter Ausdruck trat in seine Pupillen. Ich hatte ihn, das sah ich! Er konnte damals sein eigenes Architekturstudium nicht abschließen, aus Geldmangel. Sein wunder Punkt, laut meinen Überlegungen.
„Ich dachte, das Praktikum hier wäre sicher eine gute Vorbereitung. Die Ausschreibung klang jedenfalls interessant", setzte ich harmlos hinzu.
Mike lehnte sich zurück, ohne den Blick von mir zu lösen. Dann stand er plötzlich auf. „In Ordnung", sagte er. „Komm mit. Ich führe dich einmal rum, damit du siehst, auf was du dich einlässt. Wenn du dann willst, kriegst du den Vertrag. Den Rucksack kannst du solange hier liegen lassen."
Mein Mund öffnete sich schon, um artige Dankesworte zu äußern. Da machte es „Klick" in meinem Kopf.
Er wollte mir zeigen, auf was ich mich einließ? Das wusste ich doch schon genau. Idiotischerweise hatte ich nicht daran gedacht, dass er mir wahrscheinlich dieselbe Überprüfung zuteilwerden lassen würde wie meiner Vorgängerin. Er würde mich einstellen, weil ich mehr Ahnung hatte als Valerie. Aber bestimmt nur, ...
... falls ich auch damit einverstanden war, mit ihm „eng im Team zusammenzuarbeiten".
„Äh -- nicht nötig", lächelte ich verzweifelt und bleib sitzen. „Ich habe mich, hrm, ja schon vorher umgesehen. Mir gefällt es hier."
„Von außen sieht man nicht viel." Er lächelte breit, ganz der gute Onkel. „Was die Bausubstanz wirklich taugt, das kann man nur von innen feststellen. Komm schon, das ist spannend."
Ich erhob mich und folgte ihm, wie auf Watte balancierend. Mein Gott -- was sollte ich nur tun? In meinem Kopf hatte sich ein schwarzes Loch gebildet und saugte die Gedanken schneller ab, als sie entstehen konnten. Mir blieb nur, ihm hinterher zu trotten. So also fühlte sich ein Lamm auf dem Weg zur Schlachtbank.
„Da drüben stand früher mal ein Schildhaus", erklärte er mir leutselig, als wir in die Sonne traten, und legte mir vertraulich eine Hand auf den Rücken. Ich nickte hastig. Meiner Stimme traute ich nicht. Ebenso wenig den Ohren. Er sprach weiter, doch ich nahm die Worte nicht mehr richtig wahr. Er berührte mich, das erste Mal, und das ließ mein Puls in Sekundenschnelle durch die Decke gehen.
So führte er mich hinter die Burg. Er nahm also exakt denselben Weg wie mit Valerie. Fuck! Was tun? Was tun? Ein Ohnmachtsanfall? Eine Tobsuchtsattacke? Wortlos gehen, mit einem letzten, vernichtenden Blick? Einen supercoolen Spruch bringen? „Ach übrigens, ich bin deine Tochter. Nett, dich kennen zu lernen, Papi. Ach, und nimm doch die Hand bitte von meinen Titten, ja?"
Ich ...