Familie Undercover 01/12: Bewerbung
Datum: 28.07.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... fühlte mich paralysiert. So als ob mich jemand in ein unsichtbares Gestell gesperrt hätte. Gehen und bewegen, das funktionierte. Doch ich kam mir rettungslos eingekerkert vor. In welchen Wahnsinn hatte ich mich da nur hineinbegeben, und warum?
„Auf dieser Seite finden noch Fassadenarbeiten statt", wies er mich auf das Gestell hin, das ich schon vorhin gesehen hatte.
„Ja, und da oben werden die Fenster ausgetauscht", warf ich schnell ein und versuchte, die Initiative irgendwie zurückzukriegen. „Gibt es eigentlich einen Gesamtplan für diesen Umbau?"
„Na klar." Er blieb stehen. „Botho, also der Freiherr von Strackenfels, hat das Anwesen vor drei Jahren geerbt, als sein Vater starb. Das Museum und das Café liefen überhaupt nicht mehr, alles war hoch defizitär. Wohnen wollte auch niemand mehr in der Bruchbude, außer dem alten Herrn. Das einzige, was noch taugte, war das Gutshaus. Er bot mir einen dreijährigen Vertrag. Ich renoviere ihm das Ding und bekomme nicht nur Geld dafür, sondern kann solange mit der ganzen Familie hier wohnen. Nächstes Jahr kommt er aus Kanada zurück und rüstet das Museum neu aus. Möglicherweise kauft er auch ein Hotel unten im Dorf."
„Verstehe. Das ist billiger so, als wenn er eine Baufirma verpflichten würde", nickte ich altklug und verschränkte die Arme unter der Brust. Das war vielleicht ein Fehler, es lenkte seinen Blick auf mein Dekolleté. Verdammt -- ich spürte, wie hart meine Nippel vor Aufregung und Beklommenheit ...
... aufragten.
„Genau." Er riss mit Mühe seine Augen hoch und blinzelte mir zu. „Botho ist clever. Und er kennt mich. Er weiß, was ich draufhabe." Mit einem Lachen ging er weiter. Ich folgte, mit einem Hals, der sich anfühlte wie die Sahara.
„Komm, ich zeige dir die Ruine von innen."
Mike stieß seinen Schlüssel in das Schloss der Seitentür. Als sie aufging, schien mir das den Zugang zur Unterwelt zu öffnen. Letzte Chance!, sagte ich mir. Doch Mike winkte nur ungeduldig und ich stakte an ihm vorbei, ins Halbdunkel, und in die kühle Burg, gemauert aus massivem Stein. Ein Zittern überlief mich. Was sollte ich nur machen?
„Der Maschinenpark." Diesmal schloss er die Tür hinter sich mit einem finalen Knall. „Wir haben hier eine Kreissäge, eine Hobelbank, und verschiedene andere nützliche Dinge. Drüben im Gutshaus ist noch eine große Werkstatt mit mehr Möglichkeiten, aber ich will nicht alle Sachen rüberschleppen."
„Toll!" Ich sah mich um, ohne etwas wahrzunehmen.
„Hier geht es vor zum Haupteingang." Er trat an mir vorbei und übernahm die Führung. „Links sind weitere Lagerräume und der Zugang zu den Kellergeschossen. Wir gehen erst mal hoch, in den Rittersaal."
Die Treppe nach oben. Ich hielt den Blick gesenkt und kämpfte mit den gegensätzlichen Impulsen, die meine Brust auseinanderzureißen drohten. Seine Schuhe erklommen Stufe auf Stufe. Er hatte brandneue Sneakers an, registrierte ich abwesend. Edle Markenware. So schlecht konnte es den Linnemanns nicht gehen, rein finanziell ...