Familie Undercover 01/12: Bewerbung
Datum: 28.07.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... selbst mit angehört!", zischte Birgit und warf nervöse Blicke umher. „Die haben sich so gestritten! Und am Schluss hat Derek geschrien: „Lass mich in Ruhe, du dumme Fotze. Ich will dich nie mehr sehen, klar?" Ich meine -- das ist doch eindeutig, oder?" „Ach, die haben doch schon oft gestritten." Hanna löffelte zuerst den Nachtisch, klumpigen Vanillepudding. Mir wurde schon vom Zusehen schlecht. „Die vertragen sich auch wieder. Das Traumpaar von Wikkelshölle trennt sich doch nicht!"
Das Traumpaar der Schule. Derek und Annalisa. Natürlich wusste ich, von wem die Rede war. Die beiden waren in der zehnten, drei Klassen über mir. Derek war groß und stark und trainierte in jeder freien Minute wie ein Irrer. Er sah aus wie eine aufgepumpte Karikatur von Arnold Schwarzenegger. Sogar die Lehrer hatten Angst vor ihm.
Und Annalisa war seine Königin. Ein frühreifes, leicht pummeliges Ding, dessen Lachen sich anhörte wie Möwenkreischen. Keiner mochte sie richtig, aber sie hatte sich Derek geangelt, mit voller Absicht und mit vollem Körpereinsatz. Die ganze Schule wusste, was lief, wenn die beiden nachmittags verschwanden. Das hatte sogar ich mitbekommen, mit der kaum jemand redete.
„Nein. Die sind sowas von auseinander." Birgit gestikulierte mit ihrer Gabel. „Und das eröffnet doch neue Chancen, oder?"
„Was?" Hannas Löffel stoppte vor ihrem Mund. Pudding tropfte zurück in die Schale. „Meinst du etwa..."
„Annalisa hatte das schönste Leben, oder?", murmelte Birgit. „Alle ...
... waren scheißfreundlich zu ihr, immer. Keiner ist ihr blöd gekommen, dazu hatten alle zu viel Schiss vor Derek. Ich wette, er findet schnell Ersatz. Man muss ihn nur ranlassen."
„Iiih!" Hanna ließ den Löffel fallen. „Überlegst du dir das ernsthaft? Mit diesem Muskelprotz? Der reißt einen doch glatt auseinander!"
„Nee. Natürlich nicht." Birgit lachte unbehaglich. „Ich bin doch keine Nutte! Außerdem habe ich ein Auge auf Andy geworfen. Du weißt schon, der Azubi bei dem Steinmetzbetrieb."
„Ahaaaa!"
In der Art ging es weiter. Erst um Andy und dann um das neue iPhone 6, das im Herbst rauskommen sollte. Das interessierte mich nicht, das konnte ich mir sowieso nie leisten. Die Informationen zu Derek und Annalisa speicherte ich dagegen sorgfältig ab. Den beiden würde ich auf absehbare Zeit mindestens einen Kilometer aus dem Weg gehen, die waren sicher besonders übel drauf. Gut zu wissen!
Ich nahm das Tablett und huschte nach hinten, zum Laufband für die Geschirrrückgabe. In Gedanken war ich noch bei der Trennung des Traumpaares und den möglichen Verwicklungen für mich. Wahrscheinlich war ich deshalb nicht so aufmerksam wie sonst. Der Hieb erwischte mich genau zwischen den Schulterblättern. Ich stolperte nach vorne und knallte gegen die Edelstahlfront des Laufbands. Plastikschalen und Essen flogen durch die Gegend. Sofort kam zustimmendes Gegröle von den Tischen.
„He, du vollkommen verblödete Nuss!" Gerda ragte über mir auf, die Hände in die Hüften gestemmt. „Pass doch ...