Familie Undercover 01/12: Bewerbung - Sexgeschichten

Familie Undercover 01/12: Bewerbung

... auf. Tränen spritzten auf die Tischplatte. Absurd, das alles!

„Genial!" Das war Joss. Er grinste mich an und gab mir einen Daumen nach oben.

„Das heißt natürlich: Nur, wenn du das Praktikum noch willst, unter diesen Umständen", fügte Mike an und sah mir in die Augen.

Wollte ich es noch?

Ich sah in die Runde. Familie Linnemann. Meine Familie, irgendwie. Die einzige, die ich noch hatte. Ein Platz für mich. Vielleicht nicht für immer, aber erst mal. Im Vergleich zur arktischen Kälte der Welt da draußen fühlte ich mich hier so behütet und umsorgt wie ein Küken unter der Wärmelampe.

Ich konnte gar nicht weg von hier, wurde mir klar. Unmöglich.

Würde Mike mich in Ruhe lassen? Oder würde er mir nach dem ersten Schock wieder an die Wäsche gehen?

Wahrscheinlich schon, so wie ich ihn einschätzte. Aber spielte das wirklich eine Rolle? Wahrscheinlich nicht. Und falls doch -- wer konnte schon sagen, wie die Welt morgen aussah? Ich konnte dann immer noch gehen. Oder ihm sagen, wer ich war. Oder Schlagersängerin werden.

Ein Grinsen. Sängerin eher nicht, bei meiner schrecklichen Stimme. Trotzdem -- Siena Wahrs: Douze Pointes. Ach was! Vingt-quatre Points!

„Danke." Ich nickte Mike zu. „Ich übernehme den Job gerne. Ich freue mich!"

„Wir auch." Mara kicherte und boxte ihre Stirn gegen meinen Kopf. „Das wird bestimmt super, wart´s nur ab!"

„Na, dann herzlich willkommen auf Burg Strackenfels, Siena." Silvia erhob sich und strich mir über den Kopf. „Am besten ...

... zeige ich dir gleich das Zimmer. Das ist oben, neben dem von Mara."

„Jippie!" Mara konnte kaum stillsitzen.

„Und ich mache gleich den Arbeitsvertrag fertig." Mike zögerte. „Beginn am ersten Juli, also am Montag?"

„Von mir aus kann ich gerne gleich morgen anfangen." Mein Grinsen passte kaum auf mein Gesicht.

„Montag reicht", entschied Silvia. „Dann hast du noch das Wochenende, um dich ein wenig einzugewöhnen."

„Danke!" Ich sah alle an, der Reihe nach. Mike am Ende. „Für alles."

Er zuckte leicht zusammen. Das hatte ich vorhin im Büro schon gesagt. Nach diesem verqueren Zusammenprall unter dem Dachstuhl. Sein Blick sandte Fragezeichen durch die Luft.

Ich lächelte ihn an. Ganz lieb. Aber ein erlösendes Zwinkern bekam er nicht.

Ein bisschen Strafe musste schließlich sein, oder?

ENDE DES ERSTEN KAPITELS

(c) 2021 Dingo666

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Liebe Leserin, lieber Leser,

ich hoffe, die Geschichte hat dir bis hierher gefallen. Viel erotische „Action" ist noch nicht passiert -- wie gesagt ist es lediglich das Einführungskapitel. Jetzt liegt es an dir, wie es weitergeht!

Hier die Details zum weiteren Ablauf:

Bis Sonntag, den 12.09.2021, ist eine Leserumfrage zu diesem Teil der Geschichte unter folgendem Link geöffnet (ACHTUNG: Bitte hier Groß-/Kleinschreibung beachten!):

https://bit.ly/Dingo666-FU01

Falls der Link von LIT rausgenommen sein sollte, bitte ins Register „Biography" des Autorenprofils schauen, aufrufbar über den blauen ...