1. BLOWJOBS - Der Anfang meines Hobbys


    Datum: 11.08.2020, Kategorien: Fetisch

    ... klaren Blick. Er trug ein schickes, dunkelblaues Hemd und sah aus wie der Sohn eines Akademikers. Ein Sahneschnittchen, genau nach meinem Geschmack.
    
    Zwei Meter vor mir stoppte er, aber dachte nicht daran, seine Hände aus den Taschen zu nehmen, um mich zu begrüßen.
    
    „Fliegenpilz!", grinste er und entblößte eine Reihe schneeweißer Zähne.
    
    „Genau so lautet das Codewort! Hi, ich bin Vivienne!" Ich streckte ihm die Hand entgegen.
    
    Prompt zog er beide Hände hervor, als lauerten Krebse in seinen Taschen. Oder er erinnerte sich daran, wo nur seine Manieren geblieben waren.
    
    „Marius!"
    
    Sein Händedruck war fest und selbstbewusst. Dann checkte er mich von oben bis unten ab und machte dies so auffällig, dass ich fast lachen musste. Er wirkte mit seinem scannenden Blick wie ein Primat, der das erste Mal ein weibliches Wesen sah.
    
    Seine Mimik verriet mir, dass ich ihm gefiel.
    
    „Wie geht´s dir?", wollte ich wissen, aber fragte eigentlich nur, um ein peinliches Schweigen zu vermeiden.
    
    „Muss!", lautete die kurze, aber klassische Antwort, mit der ich nichts anfangen konnte.
    
    Er wirkte irgendwie ernst, verschlossen, obwohl hinter seiner Fassade ein lockerer Kerl zu finden sein musste. Wahrscheinlich brauchte er ein bißchen Zeit, um aufzutauen. Aber den würde ich schon knacken.
    
    Spätestens im Auto...
    
    „Wollen wir in dein Auto gehen?" Ich hob die Augenbrauen und lächelte ihn an.
    
    „Gern."
    
    Wir begaben uns langsam auf den Weg und ich nutzte die Zeit für ein kleines ...
    ... Gespräch, was ihn ein wenig auflockern sollte.
    
    „Wie alt bist du?", wollte ich wissen.
    
    „Vierundzwanzig."
    
    „Was machst du so -- beruflich?"
    
    „Ich studiere Medizin."
    
    Dachte ich es mir doch! Das war nicht einfach ein gewöhnlicher Typ von der Stange. Der hier kam aus einer ganz anderen Liga, was sein zurückhaltendes, fast förmlich wirkendes Auftreten bestätigte.
    
    „Nicht schlecht.", staunte ich. „Du willst also mal Arzt werden?"
    
    Marius nickte. „Ja, das habe ich vor."
    
    „Ist dein Vater auch Arzt? Oder deine Mutter?"
    
    „Mein Vater. Er ist Allgemeinmediziner."
    
    Ich grinste. „Liegt also in der Familie, was?"
    
    Auch Marius lächelte jetzt. Aber es glich einem bescheidenen Lächeln. „Sozusagen."
    
    Das Eis schien gebrochen zu sein, er taute allmählich auf.
    
    „Und heute Abend hast du mal Lust auf etwas ganz Besonderes?" Ich strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und sah ihn von der Seite her an.
    
    Er grinste. „Ja, ab und zu muss das sein..."
    
    „Also hast du keine Freundin?"
    
    Er schüttelte nur den Kopf.
    
    „Kaum zu glauben, dass so ein gutaussehender Mann keine Partnerin hat.", gestand ich.
    
    Er zuckte mit den Schultern. „Momentan jedenfalls nicht. Die Richtige wird sich schon finden."
    
    „Auf jeden Fall!", machte ich ihm Mut.
    
    „Manchmal muss ich einfach den Kopf frei kriegen und mich vom Lernstress ablenken. Da sind solche kurzen Parkplatztreffen meine erste Wahl.", verriet er mir.
    
    Und wie du gleich den Kopf frei kriegen wirst, mein hübscher Student! dachte ...
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