Nachbarschaftsgrüße - Teil eins
Datum: 09.12.2018,
Kategorien:
Lesben Sex
... starrte in die Gegend. Und so fand mich meine Mutter. Sie fragte was los sei und dann brachen die Tränen aus mir heraus. Unter lautem Schluchzen, erzählte ich ihr was vorgefallen war und dass Michi mich verlassen hatte. Sie verstand es genauso wenig wie ich, aber sie versuchte mich so gut es ging zu trösten. Als ich mich wieder halbwegs gefangen hatte, erzählte sie mir von meinem Vater, der sie kurz vor meiner Geburt verlassen hatte. Ich fragte sie, warum sie sich nicht irgendwann wieder einen neuen Mann gesucht hätte, aber sie zuckte nur mit den Schultern und sagte: "Männer!"
Schon am nächsten Tag stand eine Kiste vor unserer Tür von Michael, mit all meinen Fotos, CDs und was ich sonst noch so bei ihm hatte. Ich klebte die Kiste einfach zu und verstaute sie ganz unten im Schrank. Ich wollte das einfach nicht sehen. Dann fing ich an seine Sachen zu packen, und mit jedem Teil das in der Kiste landete, ging es mir irgendwie besser. Nach einer Stunde war mein Zimmer Michaelfrei. Doch die Kiste zu ihm zu bringen, das würde ich nicht schaffen. Zum Glück erbarmte sich meine Mutter. Als sie wieder da war, fragte ich sie ob sie ihm begegnet sei, aber sie sagte, sein er wäre nicht da gewesen, und sein Vater hätte die Kiste entgegen genommen. Später bekam ich eine SMS von Michael: "Na, zu feige gewesen meine Klamotten selber zu bringen?" Das gab mir den Rest. Ich war nicht mehr traurig, ich war nur noch verletzt, wütend und enttäuscht. Kurzer Hand löschte ich seine Nummer. Danach ...
... habe ich nie wieder etwas von ihm gehört. Ich wusste, dass er schon zwei Wochen später umziehen würde. Die Zeit vermied ich es so gut es ging vor die Tür zu gehen um ihm nicht zufällig über den Weg zu laufen. Und als ich wusste, dass er tatsächlich weg war, ging es mir auch von Tag zu Tag besser. Leider waren meine Freunde auch alle weg, deshalb musste ich meine Freizeit alleine verbringen. Ich ging lange in den Wäldern spazieren, aber ich vermied es an dem bestimmten Platz vorbei zu gehen. Eines Abends, als ich wieder nach Hause kam, standen vor dem Nachbarhaus ein Umzugswagen und eine silberne Mercedeslimousine.
Verschwitze Möbelpacker schleppten Einrichtung ins Haus und dazwischen sprang ein recht exklusiv gekleidetes Pärchen umher und gab Anweisungen, doch bitte vorsichtig zu sein. Ich hörte den Akzent und tippte auf Berlin. Ich war einen Moment versucht einfach rüber zu gehen und hallo zu sagen, aber ich kam mir mit meiner ausgewaschenen Jeans und meinen schlammigen Turnschuhen doch recht schäbig vor, im Vergleich zu den neuen Nachbarn. Plötzlich sah mich die Frau, wie ich vor unserem Haus stand und winkte mir fröhlich zu. Sie stupste ihren Ehemann an und kam dann mit ihm im Schlepptau zu mir rüber. Von Nahen sahen die beiden noch besser gekleidet aus. Sie in einem schicken, dunkelblauen Rock mit passender Bluse und er im feinen Anzug. Die Frau hielt mir die Hand hin und sagte: "Hallo, wie de siehst zieh'n wa gerade nebenan ein. Ick bin die Ulrike und det is mein Mann ...