1. Pauline, "In Extremis"


    Datum: 16.09.2020, Kategorien: BDSM

    ... hat es keine so klar und eindeutig lesbar auf dem Körper zwischen den Beinen über der Votze stehen, wie ich. Gut möglich und auch da bin ich wahrscheinlich die Jüngste bei der man das so eindeutig lesen kann und ich denke, das wird den „Kunden" und dem Laufpublikum der Leistungsshow und des Marktes sicherlich gefallen. Aber warum mache ich mir da überhaupt diese Gedanken, schießt es mir durch den Kopf. Warum vergleiche ich mich so mit den anderen und wünsche mir geradezu, dass auch ich als was ganz Besonderes wahrgenommen werde?
    
    Stimmt ja -- ich bin natürlich für meinen eigenen Auftritt heute Nacht verantwortlich, für meine Erfahrungen, die ich machen kann, für meine eigene Lust und meinen Erfolg, wie auch immer man Erfolg definiert. Frank hat mir das eindrücklich ja nochmal klar gemacht, dass ich nicht erwarten soll so geführt zu werden wie vielleicht Britta und die anderen. Oder mich auf die gemeine Kreativität von anderen verlassen kann, um vor mir selber und meinen Ansprüchen zu bestehen und von Frank damit Anerkennung ernten kann. Dabei kann mir keiner helfen und bloß passiv zu sehen was mit mir passiert, wird da nie und nimmer reichen. Nein, wie im Club, muss ich mich selber darum bemühen und mich richtig anstrengen. Nur meinen Körper über die Belastungsgrenze zu treiben bzw. treiben zu lassen, ist nicht genug. Und schon bin ich wieder da -- ganz da.
    
    Genau das darf mir einfach nicht passieren. Ich kann mich nicht einfach treiben lassen und muss mich selber ...
    ... einbringen, was auch immer passiert, damit jeder spürt, dass Pauline, oder Marja, oder „Ficksau" es wirklich und wahrhaftig will und es braucht. Mehr und mehr davon braucht. Ich schüttele den Kopf und steige ganz aus meinen Betrachtungen aus und konzentriere mich auf das „Hier und Jetzt". Ich kann die „Knechte" herumlaufen hören, spüre Britta neben mir und atme nun auch flach, wie sie, durch das gespreizte große Loch in meinem Gesicht. Im Hintergrund surren noch ein paar der kleinen Elektromotoren an anderen Podesten, als die letzten Nutz- und Maso-Weiber in Position gebracht werden und bei ihnen die Handgelenksketten, wie bei mir auch, mit kleinen Flaschenzügen auf Spannung zur Schiene nach oben gebracht werden. Dann kann man nur noch das vereinzelte Wimmern, Winseln, Stöhnen und Keuchen hören, dass die Halle füllt und das gedämpfte Partylärmen von nebenan hinter den Rolltoren.
    
    Nun sind sie also wohl fertig mit dem Herrichten aller Schaustücke. Jetzt bleibt es nur noch zu warten, auf was nun auch immer folgt. Ich denke noch, wie gut Raneeshs Vieh hier auch reingepasst hätte, so wie ich sie auf dem alten Parkplatz erleben durfte, und sicher auch gut ankommen würde, denn sie ist genau das, vielleicht noch viel mehr als ich, genau das, was in die Veranstaltung gehört und Raneesh sehr stolz machen würde, so wie er sie sich zurecht gemacht hat. Aber entweder weiß er gar nicht, dass es solche Veranstaltungen für Haustiere und Fickvieh gibt, oder es liegt ihm nichts daran sein Tier ...
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