Die unbekannte Tochter Teil 06
Datum: 13.10.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Man könnte vielleicht erwarten, dass ich einen wunderschönen Schlaf gehabt hätte. Doch in Wahrheit war das Gegenteil der Fall. Träume sind ja wirklich etwas seltsam und ich erlebte leider einen entsetzlichen Albtraum. So einen von der Sorte, wo man sich richtig beschissen fühlt und nicht mal mitkriegt, dass man träumt. Als ich schweißgebadet erwachte, war ich für ein paar entsetzliche Augenblicke der Meinung, ein einsamer (mittel-)alter Mann zu sein, der im Leben stets gescheitert war. Denn da war durchaus was dran, ich hatte wenig Freunde, eine mittelprächtig besoldete Anstellung mit geringen Aufstiegschancen, meine Eltern waren früh gestorben und die einzige Beziehung, die ich je hatte, war krachend gescheitert. In diesem Moment des Aufwachens aus dem Albtraum, in dem der Schleier zwischen Traum und Realität noch nicht gelichtet ist, war ich also kurz der schrecklichen Überzeugung, dass die Beziehung zu Lea nur geträumt war. Ich war mir so sicher, dass ich, wenn ich im Bett neben mich tastete, auf nichts stoßen würde. Deshalb traute ich mich zehn lange Sekunden nicht zu rühren. Dann erst streckte ich zaghaft meine Hand aus und ihr glaubt nicht, was für ein Stein mir vom Herzen fiel, als ich die Haut eines Menschen berührte. Es ist mir etwas peinlich, aber in dem Moment war ich so mitgenommen von dem Albtraum und so erleichtert, dass nicht meine Beziehung zu Lea, sondern mein Gefühl der Einsamkeit geträumt gewesen war, dass ich meine Tochter glücklich umarmte und ein paar ...
... Tränen vergoss.
»Papa?«, fragte Lea, die durch die Umarmung aufwachte. Sie merkte, dass ich am ganzen Körper zitterte. »Was ist denn los?«
»Nichts«, behauptete ich und vergrub meinen Kopf an ihrer Schulter. »Nur ein Traum.«
»Ach so.« Kurz rechnete ich damit, dass sie mich verspotten würde, doch das tat sie nicht. Stattdessen legte sie ihren Arm um mich und strich mir langsam über den Rücken. Es ist verrückt, aber das hatte tatsächlich eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich hörte auf zu zittern, schmiegte mich an ihren warmen Körper und erwiderte ihre Streicheleien.
So lagen wir eine Weile in der Dunkelheit meines Schlafzimmers und sagten nichts. Irgendwann durchbrach Lea das Schweigen. »Geht es dir wieder besser?«, fragte sie.
»Ja. Tut mit leid, dass du deinen alten Vater trösten musst.«
Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange. »Ach, dafür bin ich doch da. Gute Töchter kümmern sich um ihre Väter.«
»Das ist lieb von dir.« Ich erwiderte den Kuss. »Weißt du, du bist auch noch viel mehr als meine Tochter.«
»Was bin ich denn dann noch?«
Ich überlegte. »Die einzige Verwandte, die ich habe, zum Beispiel. Und der Beweis, dass ich im Leben auch etwas zustande gebracht habe.«
»In dem du mit Mama geschlafen hast?«
»Wenn auch nur dadurch, aber immerhin. Und jetzt bist du der wichtigste Mensch in meinem Leben. Jetzt weiß ich, warum ich jeden Tag aufstehe und arbeite, um Geld zu verdienen. Um dir eine Zukunft zu ermöglichen. Ich möchte, dass du glücklich ...