Meine Nachbarn 2 - der Vortrag
Datum: 19.10.2020,
Kategorien:
Reif
Inzest / Tabu
... dann küsste ich sie vorsichtig und fast schüchtern, wahrlich keusch auf die Wange.
»Ich werde dich … wieder stimulieren … demnächst eben!«, verlockte ich ein weiteres, ganz bewusst dieses Wortspiel von vorhin übernehmend.
Sie lachte. »Aber nur oberhalb der Hüfte!«
»Also kann ich mit deinem Busen spielen!«, wagte ich einen weiteren frechen Schritt nach vor, übertriebenen Optimismus signalisierend. Das ganz war ja wie ein Spiel, verstand sich von selbst – und das natürlich intellektuell, verstand sich ja auch. In jedem Fall aber sehr stimulierend – keinesfalls aber nur intellektuell, ging ich in meinem Gedanken noch einen Schritt weiter.
Ein Spiel mit Worten aber geplantem Tiefgang dahinter. Ein Spiel mit dem Feuer, ein Spiel mit Erotik … ich war mir recht sicher, dass sie auf das ansprechen würde, wenn es eben um die verbale und rhetorische Stimulation ging. Ich war mir zugleich sicher, dass sie im Bett so richtig geil drauf wäre, wenn man ihr sagte, was man alles mit ihr machen wollte und würde. Vielleicht sogar ihre Augen dabei mit einem Seidenschal gefesselt oder gar auch ihre Hände … ich schluckte fast, als mir dieser Gedanke so naheliegend und vehement kam.
Sabine lachte erneut. »Ganz sicher nicht! Also oberhalb des Nackens dann!«
»Das heißt also, dass ich dich küssen darf!«
Ehe sie darauf antworten konnte, lehnte ich mich nach vor, langsam genug, auf dass sie hätte reagieren können, und küsste sie auf die Lippen. Nur für einen Moment lang, zu ...
... lang wohl, als dass es überhaupt irgendwie erlaubt gewesen wäre: keine Frage!
Aber doch so kurz, dass ich nicht davon sprechen konnte, dass ich auf ihren Lippen länger verweilte.
Die Tatsache alleine, dass wir es taten, hatte schon diesen feinen Hauch von Sexualität, Verführung, Sündigkeit, Geilheit, Liebesgeständnis und all das eben, was man darunter verstand. Und nein, ich fuhr nicht mir meiner Zunge zwischen ihre Lippen. Und von ihr war auch nicht diese Reaktion zu erwarten gewesen.
Es war das schon grenzwertig, war mir bewusst. Dennoch kam es impulsiv und spontan. Alles davor mit dem Vortrag und so weiter, das war geplant gewesen. Die Scherze, die Flirts, die Spielerei, auch das war in gewisser Hinsicht Teil des Plans gewesen. Und es war mir leichter gefallen, als ich überhaupt gedacht hatte – vielleicht auch deswegen, weil ich ja wusste, dass ich unter keinem Zugzwang stand und in dem Sinn ja nichts Verbotenes tat. Noch nicht, zumindest.
Das mit dem Kuss, wenn ich ehrlich zu mir war, hatte mich selbst überrascht. Vermutlich war ich Idiot zu weit gegangen und hatte damit alles zerstört. Schade – dass ich meine Ungeduld nicht in Zaum halten konnte.
»Das hättest du besser nicht tun sollen!«, meinte sie nachdenklich.
»Weil du mich nicht leiden kannst?«, senkte ich den Kopf, nun ein wenig Opferlamm spielend und vielleicht gar auf die Tränendrüse drückend. Ich musste wohl den letzten Strohhalm ergreifen, um nicht hoffnungslos unterzugehen.
Sie bleib ...