Ich bin Anna Schill
Datum: 25.10.2020,
Kategorien:
BDSM
... massiv drohend, über und über mit Stacheln besetzte. Ein spanisches Pferd, mit scharfer Kante, ein enger Käfig hing von der Decke, verschiedene Pranger, Ketten, Seile an den Wänden und Seilzüge an der Decke. Schwere Gewichte konnte man sehen, die auf dem Boden warteten dem Opfer angehängt zu werden. An einer Wand war so etwas wie ein Kamin vorgemauert, darunter eine gemauerte Wanne, wohl um die Instrumente auf Kohlen bis zu Glut zu erhitzen. An den Wänden hingen Zangen und Peitschen, Seile und Riemen. Das hier war eine perfekt eingerichtete Folterkammer. Eine echte wirkliche Folterkammer. Und sie war keineswegs verfallen. Die Instrumente machten eine gepflegten Eindruck, schienen nicht nur der Dekoration zu dienen sondern waren nutzbar, benutzbar, brauchbar, gebrauchbar, missbrauchbar. Langsam betrat sie den Raum, ein wenig unsicher gehend. Die Atmosphäre war unfassbar. Sofort sah sie sich selber auf den Instrumenten festgeschnallt, unbeweglich gebunden, ausgeliefert jedem Begehren ihres Peinigers, egal was auch immer es sein mochte.
„Die Instrumente die sie hier sehen sind Nachbildungen die im Zuge der Restaurierung der Burg in den sechziger Jahren erstellt wurden. Dabei bestand das Bemühen die Instrumente sowohl den historischen Vorbildern so weit wie möglich anzupassen, als auch ihre Funktionstüchtig zu gewährleisten. Alles was sie hier sehen war auch im Mittelalter schon hier vorhanden, auch wenn das meiste später verloren ging. Aber anhand der alten Akten ließ Konrad ...
... von Lauenstein ein wohl vollständiges Inventar erstellen und dann jedes Instrument nachbauen. Manche Dinge, wie die alten Schmiedezangen wurden antiquarisch hinzugekauft. Aber auch die Daumenschrauben, die sie dort an der Wand sehen sind zum Beispiel ein Nachbau."
Sie versuchte sich hinter ihn zu stellen, nur mit dem Ziel in einem ungesehenen Moment sich schnell einmal selber durch die Hose berühren zu können. Sie war nur noch Erregung, nur noch Lust und Gier. Ihr Herz pochte laut, so laut, das sie glaubte er müsse es hören. „Das hier ist die Streckbank", begann er während er an das massive Instrument herantrat. „Die Knöchel des Opfers kommen in die dafür vorgesehenen Öffnungen am Fußteil, die Hände werden dann an diese Walze am Kopfteil festgebunden und das Opfer dann über diese Winde gestreckt. So aufgezogen war es den weiteren Folterungen vollkommen ausgeliefert. Man konnte es schlagen, brennen, mit Zangen kneifen, ohne das es dem irgendetwas entgegensetzten konnte. Wie sie vielleicht sehen können sind die Bretter der Auflage auch herausnehmbar, so das man im Bedarfsfalle auch von unten an des Opfer kommen konnte, bzw. sie durch andere, ich sage mal unbequemere, austauschen konnte."
„Unbequemere? Sie meinen, solche mit Stacheln und sowas?" fragte sie leise. „Und von Unten? das der Po dann frei war von unten?" Er schaute sie an und nickte. ‚Schau weg Kerl', schoss es ihr durch den Kopf. Aber sein Blick blieb auf ihr ruhen. „Und dort lag dann Anna Schill", sagte sie. ...