Familienanschluss
Datum: 29.10.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... mich so nennen darf. Und weitergemacht, als ich ihm das untersagt hab."
„Also habt ihr euch richtig gut unterhalten. Kam ... ich zur Sprache?"
„Am Rande. Sie ... wollte mehr über mich wissen."
„Na, du doch sicher auch über sie."
„Das wurde freiwillig beigesteuert. Ich will das gleichfalls nicht als mögliche Fehlinterpretation ausschließen, aber ich hatte ziemlich deutlich den Eindruck, dass sie mit mir ebenfalls geflirtet hat."
„Das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen. Und, bist du drauf eingestiegen?"
„Du wirst lachen, irgendwie schon."
Das tat ich dann natürlich.
„Oh, mein Gott. Da hat uns unser Junge aber mal Leben ins Haus gebracht."
„Das kannst du laut sagen. Und jetzt wirklich bitte die Jacken holen, oder nein, für mich den grünen Pullover bitte."
Als ich damit ankam, hatte sie doch schon alles auf einem Tablett zusammengeräumt. Aber wirkte erfreut, als ich mich nicht in meinen eigenen, sondern mit auf ihren Liegestuhl setzte, den wir schnell flacher machten, und uns aneinander kuschelten. Was wir auch viel zu selten machten. Wie so vieles. „Herrlich, diese Stille. Einmal keine Sirenen alle fünfzehn Minuten."
Susanne nickte und spielte auf ihrem Handy rum.
„Du hast Empfang?"
„Kaum. Ich musste dreimal neu laden, um endlich Google zu bekommen."
„Was willst du ... ah, klar, ihre Bücher? Oder Facebook?"
„Als ob du nicht neugierig wärst."
Damit hatte sie natürlich wie immer recht. Hm. So still war es auf einmal nicht mehr. ...
... Das ... oha.
„Hörst du das?", wollte ich sicherstellen, mich nicht zu verhören.
„Sie haben uns ja gewarnt", gab Susanne glucksend zurück.
„Und offenbar beide richtig Spaß. Ich höre einen Tenor und einen Sopran."
„Das ist jetzt irgendwie strange, ich komme mir vor als ob ich spannen würde."
„Vor allem, da es unser Kind ist. Wollen wir doch lieber rein?"
„Ja, los. Lösche bitte noch den Grill, da ist immer noch Rest-Glut. Ich räume schon die paar Sachen alleine weg."
Das tat ich dann, verstaute zusätzlich die Gartenmöbel. Junge, Junge, was mein Junge ihr da für Freude zu bereiten schien ... Hut ab. Susanne war eher still, ich auch. Sie wurde zumindest gegen Ende etwas hörbarer. Ich, wenn sie mich blies. Was sie auch zu selten machte. Man gut, dass der Polte von nebenan schwerhörig bis taub war.
Selbst Auseinandersetzungen mit ihm waren schwierig. Im letzten Jahr hatte er so einen Bewegungsmelder eingebaut, der deutlich zu empfindlich war, oder schlecht eingestellt. Auf jeden Fall wurden wir immer in gleißendes Licht wie in den Ufo-Filmen getaucht, wenn wir die Stirn hatten, uns in unserem Garten zu bewegen.
Da er oft ohne seine Hörgeräte durch die Gegend lief, die ständig rückkoppelten, stieß mein zehnminütiges Plädoyer für eine Feinjustierung dieser Höllenmaschine sozusagen auf taube Ohren, und die Situation konnte erst für alle Seiten zufriedenstellend gelöst werden, als sein Sohn ihn glücklicherweise besuchte und ansprechbar war.
Überrascht sah ...