Familienanschluss
Datum: 29.10.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... ich sie eine Weile aufgenommen hatte."
„Eine enge Freundin?", wollte ich das abrunden.
„Auch das, in den letzten Jahren. Meine Schwester."
Klar, Geschwister nimmt man auf, wenn es kriselt. Oh. Aber ...
„Du schläfst mit deiner Schwester?", hauchte Susanne.
„Unsere Eltern sind nach Kanada ausgewandert, als sie neunzehn war. Wir wollten beide nicht mit, ich war ja mit Selma zusammen, und wir hatten gerade die Firma gegründet. Michelle hatte kurz davor ihr Studium begonnen. Sie hat erst ein halbes Jahr bei uns gelebt, bis sie eine eigene WG gefunden hatte. Ich liebe meine Schwester. Für mich war es ganz selbstverständlich, ihr das auch auf diese Weise zu zeigen, als sie neugierig wurde."
„Ihr habt es vor Selma geheim gehalten", folgerte Susanne.
„Ja. Selma war auf eine monogame Beziehung fixiert. Sie brauchte das Gefühl, alles kontrollieren zu können, der absolute Mittelpunkt in meinem Leben zu sein. Ich habe sie geliebt, also habe ich mich immer zurückgehalten. Und wenn das mal mit der Zurückhaltung nicht klappte, ihr die Sache verschwiegen. Ich wollte ihr nicht weh tun."
„Aber es ging weiter mit Michelle."
„Ja. Sie hatte auch Beziehungen, mit Männern und mit Frauen. Nicht viel Glück dabei. Ich habe sie oft aufrichten müssen. Aber nicht, dass jetzt der Eindruck entsteht: Ich war nicht der Lückenfüller für sie. Wir hatten auch oft Sex, wenn sie in Beziehungen war. Na ja, als sie mal wieder eine beendet hatte, und erneut keine Bleibe, lebte sie ein ...
... dreiviertel Jahr bei uns. Irgendwann hat Selma dann gemerkt, dass wir nicht nur wie Schwestern miteinander umgehen."
„Und die Beziehung beendet."
„Nein, nicht gleich. Sie hat versucht, sich damit zu arrangieren. Das ist allerdings voll nach hinten losgegangen. Drei Monate hat sie sich gequält, dann konnte sie es nicht mehr ertragen. Michelle ist ausgezogen, und ich musste Selma versprechen, dass ich den Sex mit ihr einstelle. Das habe ich auch getan. Es war aber zu spät, sie hatte das Vertrauen in mich verloren. Mir wurde es zu eng. Wir haben uns im Einvernehmen getrennt. Oje, jetzt hast du dir das Buch umsonst gekauft. Na ja, es steht natürlich mehr drin."
Das war ja auch erstmal ein ganz schönes Brett. Holla. Susanne räusperte sich.
„Ich finde das toll, wie offen du uns gegenüber bist. Aber ob das auf Dauer gutgehen kann ... nun, ihr werdet es ja herausfinden."
„Julius hat verstanden, was ich zu leben versuche. Er geht meinen Weg mit, versteht mich. Kann es nachvollziehen."
„Wirklich? Das sagt er vielleicht."
„Nun ... schließlich fühlt er sich von dir ja auch sexuell angezogen. Das wird dir sicher nicht entgangen sein."
Was?
„Viele Jungs schwärmen für ihre Mutter in einer Phase ihres Lebens", kam die überraschende Antwort Susannes. „Das ist doch völlig normal."
„Finde ich auch. Vor allem bei einer so aufregenden Frau wie dir."
„Du hast es also bemerkt?", vergewisserte ich mich. „Warum ich nicht?"
„Ich hätte es dir vielleicht erzählen sollen. ...