Familienanschluss - Sexgeschichten

Familienanschluss

... erlebst. Ich verzichte dankend. Na, ich hoffe mal, das junge Glück ist angemessen diskret, wenn ich neben ihnen zelte."

Diese Hoffnung zerstöre ich dir jetzt mal nicht. Wer weiß, wozu die Überraschung gut sein kann.

„Bist du eigentlich noch Jungfrau?"

„Papa!"

„Das ist okay, wenn das so ist. Du wartest auf den Richtigen."

„Die Erfüllung der Rahmenbedingungen. Die gab es bislang nicht einmal ansatzweise."

„Wie ich dich kenne, setzt du nahezu unerfüllbare Standards. Mit anderen Worten, es muss ein Mann wie ich sein. Addendum: Das ist die Antwort, die jeder Vater hören möchte."

„Das könnte dir so passen. Du warst an der Entwicklung dieser Standards nicht unmaßgeblich beteiligt, das muss dir als Feedback reichen."

„Dass mir keiner deiner späteren Partner jemals gut genug sein wird, ist dir hoffentlich klar? Die Schreckhaften werde ich mit der Eröffnung, dass ich einen Jagdschein habe, ausfiltern. Die Faulen mit der Aussicht, den Dachbodenausbau übernehmen zu dürfen. Die Nichtsnutze kann Mama übernehmen, die hat da einen feinen Instinkt."

„Da bin ich ja beruhigt. Dass ich eventuell selbst in der Lage bin, Charakterschwächen zu erkennen und entsprechend auszusortieren, wird mir nicht zugestanden. Da fühle ich mich ja richtig als eigenständige Persönlichkeit bestätigt, verbindlichen Dank."

„Ich traue dir alles zu. Auch ein Gespür für echte Gelegenheiten und die notwendige Offenheit zu haben. Flexibilität. Sicher geglaubte Einstellung infrage zu stellen ...

... und gegebenenfalls zu revidieren. Auch das ist ein Zeichen einer reifen Persönlichkeit."

„Jetzt ist vielleicht der Zeitpunkt zu fragen, ob Brüderchens neuster Zusatz irgendeinem Kult angehörig, und die Gehirnwäsche gerade im Weichspülgang ist?"

„Ja, ich könnte mir vorstellen, dass sich ein Kult um sie entwickelt."

„Das wird eine Woche werden. Für die Hausarbeit programmieren, Familie deprogrammieren. Jetzt gib mir Info, was macht sie, wer ist sie, was tut sie?"

„Sie hat eine eigene Unternehmungsberatungsfirma mit dreißig Angestellten, die sie mit ihrer lesbischen Freundin zusammen aus dem Nichts selbst aufgebaut hat. Sie schreibt, hat drei Bücher veröffentlicht, und soll laut Julius eine begnadete Pianistin sein. Sie ist unglaublich offen und frei. Du sollst und wirst dir deine eigene Meinung über sie bilden."

„Ihrer lesbischen Freundin. Aber Julius ist noch Julius und nicht Julia? Oder ist er nur Zusatzprogramm?"

„Ihrer verflossenen lesbischen Freundin. Und Julius ist einer, wie er im Buche steht, als Hauptprogramm."

„Also war es als Warnung gedacht, dass sie dreist genug sein könnte, vor den Augen meines Bruders Annäherungsversuche zu machen?"

Hihi.

„Öhm ... ich glaube, dass du eine Zeit brauchen wirst, um dich an ihre herzerfrischende Art zu gewöhnen. Bist du so lieb und rufst deine Mutter an und fragst, ob wir noch was aus dem Laden brauchen? Wir haben zwar schon Freitag gegrillt, aber wollten das heute wieder tun, okay?"

„Die Deutschen und ...