Familienanschluss
Datum: 29.10.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... mir andere Frauen nicht an. Konnte zwar ästhetische Urteile fällen, wen ich für schön, oder auch nur attraktiv hielt, aber nichts darüber hinaus.
Nur extrem selten hatte ich Frauen getroffen, die ihre Sinnlichkeit so offen, so nah an der Haut zur Schau trugen. Mandantinnen meist, die ich in ihrer Scheidung vertrat. Eine davon hatte mir ausführlich erzählen wollen, wie es dazu gekommen war.
Hatte von ihrem sexuellen Erwachen berichtet. Den ersten Seitensprüngen, dem Ausbruch aus ihrer langweiligen und unbefriedigenden Ehe. Erklärte, dass sie es zunächst nur tat, um sich zu beweisen, dass sie es konnte. Dass es einen Weg aus ihrer Isolation der Ehe gab.
Andere Männer, sie attraktiv fanden, begehrten. Es gar nicht mal so sehr um den Sex ging, der wohl nicht immer wunschgemäß verlief, sondern mehr darum, wahrgenommen zu werden. Sich das zu einer Art Selbstzweck entwickelte, zu einer Droge, zur Sucht.
Es sie erregte, wenn Männer sie ansahen und im Kopf schon alles Mögliche mit ihr anstellten. Ich hatte mir den Vortrag mit professioneller Distanz und Gelassenheit angehört, wie so viele zuvor. Bis mir auffiel, dass und wie sie mich die ganze Zeit dabei ansah.
Sie ihre Wirkung auf mich austesten wollte. Was ich befremdlich fand, und mir unangenehm war, also lenkte ich das Gespräch in andere Richtungen. Ertappte mich aber im Verlaufe dann aber doch dabei, ihre Ausstrahlung mal an mich ranzulassen.
Nun, ich stellte mir nichts mit ihr vor, es geschah nichts weiter. ...
... Ich sorgte lediglich dafür, dass sie sehr gut bei ihrer Scheidung wegkam. Ja, sie erinnerte mich an Nadine. Überhaupt nicht vom Typ oder Aussehen, aber eben dieser Ausstrahlung, die von ihnen beiden ausging.
Was mochte bei ihr der wahre Hintergrund sein, und warum hatte sie sich für einen achtzehnjährigen entschieden, wo sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine große Schar älterer Partner mit diesem Haken sexuellem Selbstbewusstseins an Land ziehen konnte?
Nun, wir hatten ja eine Woche vor uns, wo das vielleicht klarer werden würde. Montag erwarteten wir zusätzlich Isabell, die vielleicht eher Insider-Informationen von unserem Sohn und der Frau an seiner Seite bekommen würde.
Nachdenklich sah ich dem ungleichen Paar hinterher, als sie durch das Gartentor verschwanden. Susanne lehnte mein Angebot, ihr beim Abräumen und Abwaschen zu helfen, ab. Das hieß bei ihr, dass sie etwas beschäftigte, über das sie sich ungestört Gedanken machen wollte.
Und Salate für den Abend vorbereiten. Ich setzte mich wieder in den Garten, während sie im Haus rumorte. Also gut, mein Beitrag fiel in diesem Moment bescheiden aus, beschränkte sich darauf, den Grill aus dem Schuppen zu holen, die Holzkohle, Anzünder.
Dann war ich beschäftigungslos, bis die Zeit gekommen war, ihn anzuzünden. Ich zog meinen Stuhl etwas in den Schatten, weil ich keine Lust hatte, mich einzucremen. Auf der Terrasse lag ein ganzer Stapel Magazine und Zeitungen, die ich mir zum Lesen mitgenommen ...