1. Familienanschluss


    Datum: 29.10.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... rausgebracht. Legen wir uns also nochmal richtig ins Zeug. Und ... und ... gib mir ein Zeichen, damit ich ... zu spät. Wo ... holt ... er das alles her? Nochmal schlucken. Woah.
    
    Jubel im Bett. Verdientes Rücken-Klopfen. Gut, ich bin über meinen Schatten gesprungen. Aber nicht ans andere Ufer.
    
    „So, seid ihr jetzt alle zufrieden?"
    
    Waren sie. Julius sowieso. Der musste mir noch erklären, dass es sogar ein richtig geiler Blowjob war. Na, irgendwie war ich es auch. Eigentlich nichts dabei. Jetzt hatten wir unserer Bi-Pflicht Genüge getan. Konnten uns zurücklehnen und die lesbische Kür genießen. Dann den auf leisen Sohlen herangeschlichenen Schlaf.
    
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    Es wurde eine unglaublich schöne Woche. Voller Liebe, Offenheit, Vertrauen, Ehrlichkeit. Und natürlich Sex. So viel Sex. Aber obwohl er oft im Mittelpunkt stand, war er nicht das Wesentliche. Die Art, wie wir miteinander umgingen, kommunizierten, auf die anderen eingingen, war einfach wundervoll.
    
    Wir wurden am nächsten Tag ohne Gelächter und Ironie befragt, wie wir diese für uns letzte Aktion empfunden hatten. Waren beide ehrlich, und es wurde akzeptiert. Und in dieser Woche nicht wiederholt. Sehr viel später dann doch schon.
    
    Wir redeten unglaublich viel, nicht nur über Sex. Was sich schon angedeutet hatte, führte sich fort. Isabell und Julius näherten sich an, hatten keine Angst, negative Gefühle aus der Vergangenheit anzusprechen, Sachen zu klären, die längst hätten geklärt werden können.
    
    Aber auch ...
    ... vor unserem Verhalten wurde nicht haltgemacht, Gedankenlosigkeiten, die verletzten, ohne dass wir es bemerkten, benannt. Es war jetzt nicht wie in einer Therapie, wo wir Sachen durcharbeiteten, mit irgendeinem Ziel.
    
    Es waren mehr kleine dunkle Flecken, die unter der Oberfläche sichtbar gemacht wurden, weil darüber alles erstmalig so klar und strahlend war. Auch, dass uns das eigentlich alles vorher möglich gewesen war. Uns einfach der Mut oder Wunsch gefehlt hatte, es zuzulassen.
    
    Selbst das war nicht mehr wichtig. Was gestern war, war gestern. Wie wir in diesen Tagen als echte Familie zusammenwuchsen, war einfach wundervoll. Familie mit Benefits. So schönen Benefits. Kein schöner, unerwarteter Traum, der dann an der Realität zerschellte.
    
    Im Gegenteil. Wir verbrachten viele glückliche lange Wochenenden, und Urlaube im Wochenendhaus. Aber auch zu Hause, mit Julius und Nadine sowieso, auch Isabell kam in der Folge öfter nachhause. Na gut, wir kamen irgendwann an einem Autoladen vorbei.
    
    Unsere Familie erweiterte sich. Wir lernten Michelle kennen. Und lieben. Eine wunderbare, intelligente und sehr empfindsame Frau. Die nicht Nadines eigenartigen Magnetismus zu haben schien, nicht deren Selbstbewusstsein. Wohl aber in uns allen den Instinkt weckte, sie zu beschützen und behüten, mit Liebe und Zärtlichkeit zu überschütten.
    
    Und manchmal den Verstand raus zu vögeln. Sie wurde Teil unserer besonderen Familie. Es war keine Phase, nichts Vorübergehendes, das war das, was ...