Konferenzexperiment
Datum: 02.11.2020,
Kategorien:
Hausfrauen
... den Abend umzuziehen.
Dass unser Humor kompatibel war, hatten wir vorher gewusst, aber dass es derart funken würde, hätte ich niemals geahnt. Vor allem, weil klar war, dass in dieser Hinsicht nichts laufen würde. Daher hatte ich auch fest damit gerechnet, ihr am Abend am Arm ihres Mannes zu begegnen. Stattdessen war sie freudestrahlend allein auf mich zugekommen und ich hatte mich extrem zusammenreißen müssen, damit mein Blick bei ihrem Gesicht blieb. Ihre Kurven hatten sich unter ihrem Business-Kostüm schon angedeutet, aber was sie mir in ihrem Abendkleid präsentierte war fast schon skandalös. Während ich bemüht gewesen war, die Augen geradeaus zu halten, war ich mir sicher gewesen, dass genügend andere Männer ihr lüstern auf Po und Brüste gestarrt hatten.
Ein Blick auf die Uhr hatte mir gezeigt, dass wir inzwischen über eine Stunde, in der ich dann doch den einen oder anderen Blick auf ihr Aufsehen erregendes Dekolleté gewagt hatte, miteinander verbracht hatten, ohne dass ihr Mann in Sicht gekommen war. Dabei flirtete sie immer unverfrorener mit mir und ich hatte so gar keine Lust, auf einer beruflichen Veranstaltung einen Skandal zu erzeugen, weil plötzlich ein aufgebrachter Ehemann auftauchte. Auch, wenn wir die einzigen Vertreter unserer jeweiligen Unternehmen und außer uns fast keine Deutschen vor Ort waren.
„Ach der. Treibt sich hier irgendwo rum. Wird schon wieder auftauchen." Sie lächelte es weg, aber irgendetwas ging hier vor.
„Macht er sich keine ...
... Sorgen um dich?" Diesmal warf ich einen offensichtlichen Blick auf den Ausschnitt ihres Kleides, der zwischen den dünnen Trägern ziemlich viel geschmeidige Haut offenbarte. Von ihrem Rücken zeigte das Kleid noch viel mehr und selbst für Vegas war es eher von der gewagteren Sorte. Unter ihrer schmalen Taille wölbten sich weich geschwungene Hüften und ein Po zum Niederknien. „Wenn du meine Frau wärst, hätte ich dich in dem Kleid mit Handschellen an mir festgekettet."
Sie lachte und bei der Bewegung ihres Kopfes strichen die Enden ihrer langen, dunklen Haare über ihre Brüste, was mich langsam vollends wahnsinnig machte.
„Vielen Dank." Ihr großer Mund schenkte mir ein Lächeln, das fast bis zu ihren Ohren zu reichen schien und in ihren Augen blitzte es auf. Dann wurde sie ernst. „Kannst du Job und Privatleben trennen?"
Ich zuckte mit den Schultern und sie sah sich gezwungen, genauer zu werden.
„Ich meine, wir arbeiten zusammen und werden das auch weiter tun, hoffe ich. Aber wenn wir diesen Abend als privat betrachten und das Motto dieser Stadt in Betracht ziehen..."
„What happens in Vegas, stays in Vegas?", sprang ich ein und fragte mich ernsthaft, was da auf mich zukam.
„Genau. Also, wenn ich dir jetzt private Dinge verrate, schaffst du es dann, sie nie wieder zu erwähnen, sobald wir wieder in Deutschland sind?"
Ich überlegte ernsthaft. Wollte ich das wissen? Würde es unsere Arbeit beeinflussen?
„Ich hole uns noch was zu trinken. In der Zwischenzeit überlegen ...