Konferenzexperiment
Datum: 02.11.2020,
Kategorien:
Hausfrauen
... strahlten pure Wonne aus. Einen kleinen Stich der Eifersucht verspürte ich schon, als ich Sara so glücklich mit ihrem Mann sah.
Neugierig war ich trotzdem und so traf ich nicht ganz zufällig am Buffet auf Jonas.
„Einen wunderschönen guten Morgen."
Er drehte sich um und erkannte mich sofort. Dann strahlte mich ein Millionen-Watt-Lächeln an.
„Das ist er in der Tat. Obwohl er gegenüber der gestrigen Nacht fast schon wieder düster erscheint." Er klopfte mir auf die Schulter und trat freundlicherweise einen Schritt zurück, damit ich den Kopf nicht ganz so sehr in den Nacken legen musste.
„Freut mich zu hören."
„Es war genau so, wie Sara und ich gehofft haben. Perfekt. Vielen Dank dafür."
Eines musste man dem Kerl lassen: Er hatte Stil. In perfekter Jachtclub-Manier bedankte er sich gelassen und freudig dafür, dass ich gestern meine Spuren auf seiner Frau hinterlassen hatte. Keine Spur von Verlegenheit, Schwäche oder Scham. Respekt.
„Sara ist eine außergewöhnliche Frau. Sie haben wirklich den Hauptgewinn gezogen."
„Ja, nicht wahr? Das denke ich auch immer wieder. Eigentlich jeden Tag. Mehrmals."
Meine Herren, war das eine perfekte Ehe oder nicht?
Ich dachte schon, dass er wieder zu Sara zurückwollte, doch er zögerte. Sah auf meinen Teller.
„Eine Bitte hätte ich allerdings an Sie."
Was ...
... kam jetzt? Wollte er sich noch einmal meiner Diskretion versichern? Meine Hash Browns klauen?
„Jederzeit gern."
Er deutete auf meinen Teller. „Wenn Sie heute nichts mit zu viel Knoblauch oder gar Spargel essen würden, wäre ich Ihnen sehr dankbar." Drehte sich um und steuerte seinen Tisch an.
Ich starrte auf meinen Teller. Knoblauch? Spargel? Dann fiel mir ein, wie es beim Pinkeln in der Spargelsaison roch. Brachte die Verbindung zu anderen Säften zustande und bekam den Mund kaum noch zu. Hatte der mir gerade tatsächlich knochentrocken in Aussicht gestellt...? Wollte er wirklich noch einmal...?
Als ich halbwegs sicher war, nicht mehr aus der Wäsche zu schauen wie das Ergebnis von zehn Generationen Inzucht, wagte ich einen Blick zu Sara.
Die mir fröhlich winkte und sehr, sehr schmutzig grinste.
Ich grinste zurück. Es war OK. Sollten sie mich ruhig benutzen. Ich würde das aushalten.
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ENDE
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Ich hoffe, ihr hattet euren Spaß daran. Eine Fortsetzung ist nicht geplant.
Wie immer freue ich mich auf eure Bewertungen, Lob und konstruktive Kritik.
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Diese Story unterliegt übrigens meinem Copyright, erscheint exklusiv und kostenfrei auf literotica.com, und darf nirgends sonst ohne meine schriftliche Erlaubnis veröffentlicht werden, schon gar nicht für kommerzielle Zwecke.
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