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Eine Friseurin auf Abwegen
Datum: 15.11.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... du das letzte Mal etwas vergessen?", fragte sie. „Nein", war seine Antwort, „meine Haare sind wieder zu lang." Er setzte sich auf einen der freien Stühle und wartete. Nachdem der gegangen war, den sie bediente, kam sie zu ihm. „Du, es ist wirklich so, dass in der einen Woche deine Haare kaum gewachsen sind. Was soll ich da noch wegschneiden. Würde ich es tun, dann hättest du 'ne Glatze!" „Wirklich?", fragte er erstaunt. „Ja, natürlich. Oder soll ich sie färben?" „Nein, die Farbe stimmt. Die ist schon ganz richtig. Nur sind die Haare zu lang." „Aber Julius, die sind nicht zu lang. Dann sag doch mal, was ich mit dir machen soll", wollte sie wissen. „Ein Termin. Ich meine einen Termin, an dem wir uns treffen können. Ja, das wäre mein Wunsch. Und das ist noch wichtiger als ein neuer Haarschnitt." Christina musste lachen. Irgendwie gefiel er ihr. Seine ganze Art war ganz ihr Ding. Deswegen war er also wieder gekommen! Sie wollte aber keinen Termin in der Woche machen, weil sie früh aufstehen musste, also sagte sie, dass sie sich am Freitagabend sehen könnten. Julius war begeistert. Er versuchte, ihr einen Kuss zu geben, doch sie drückte ihn weg. So etwas im Salon, nein, das kam nicht in Frage. *** Am Freitagabend an der Kirche hatte sie gesagt. Um acht war sie dort. Sie brauchte nicht lange warten, denn er stand schon dort. Er war normal angezogen. „Hallo Julius", sagte sie. „Hallo Tina. Weißt du, wie sehr ich mich freue, dass du gekommen ...
... bist. Ich bin einfach happy", lächelte er sie an. Und er versuchte, sie zu küssen. Doch sie wies ihn zurück. „Sag mal, was hast du denn vor mit mir?", fragte sie, „hast du einen Plan?" „Oh ja, natürlich", antwortete er, „zuerst setzten wir uns irgendwo hin. Wir müssen uns ja erst einmal kennen lernen. Nun, ich stelle Fragen und du stellst Fragen und der Andere muss sie beantworten. Dann werden wir uns näher kommen. Du harkst dich bei mir ein, wir gehen zu mir und da kuscheln wir die ganze Nacht in meinem Bett! Na, wie findest du das?" Tina war ein wenig brüskiert von seinen Vorschlägen. Aber andererseits war sie auch erregt von seiner Ehrlichkeit. Warum sollte er denn auch nicht diese Gedanken und Einstellungen haben? Vielleicht war er ja auch ganz gut im Bett? Also meinte sie, dass sie nicht alles wegschieben sollte. Vielleicht würde es ja doch noch ein schöner Abend werden. „Hm, ich denke, wir können es mal versuchen. Aber verspreche dir nicht zu viel. Ich kann auch sehr trotzig werden." „Oh, das wird ja immer besser. Ich mag es, wenn kleine Probleme auftreten. Problemlösung ist mein Hobby", lachte er. Also gingen sie ein Stück weiter und setzten sich auf eine Bank, die rund um einen Baum gebaut war. Man saß gut darauf. Langsam wurde es dunkler. Sie betrachtete den Himmel, sah die ersten Sterne hervorkommen und sah sogar einen Schweif über sich. „Oh, ist es schön hier", sagte sie, „aber nun stelle Fragen, denn du darfst anfangen." Erst wollte ...