1. Eine Friseurin auf Abwegen


    Datum: 15.11.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... genießen. Sicher konnte es vorkommen, dass man mal erregte war und alles hektisch und gierig abging. Aber es sollte nicht immer so sein.
    
    Nach einer Weile dreht sie ihr Gesicht zu dem seinen hin, lächelte und fragte: „Sag mal, hast du auch ein Bett, ein richtig bequemes, weiches Bett. Ich bin müde und will schlafen. Das wäre schön."
    
    „Natürlich mein Schatz. Komm!"
    
    Und er nahm sie an die Hand und führte sie zu seinem Bett. Es war nicht sehr breit, aber das musste es ja auch gar nicht sein. Kaum lagen sie, da kuschelte sie sich an ihn, und er legte seinen Arm um sie, und schon waren sie eingeschlafen.
    
    Beide verlebten noch ein schönes Wochenende. Voller Zärtlichkeit und Liebe. Beide dachten nicht an ihre Zukunft. Sie genossen den Moment.
    
    ***
    
    Es war an einem Mittwoch vierzehn Tage später. Sie hatte ihren verdienten Feierabend. Heute war auch viel los gewesen. Die kleine Herrenecke, so nannte sie den Bereich, an dem Männer frisiert wurden, war voll besetzt. Wenn einer fertig war, setzte sich schon der nächste auf den Stuhl. Ab und zu musste auch Karoline aushelfen. Bei ihr ging das Frisieren auch schneller.
    
    Sie musste zuletzt auch noch sauber machen. Dafür, dass sie es machte, bekam sie ihre Wohnung billiger. Aber endlich war sie fertig. Sie würde sich zuhause aufs Bett legen und schlafen.
    
    Als sie auf der Straße stand, hielt ein Auto, das war der Mercedes von Friedrich. Er öffnete die Tür und bat sie einzusteigen. Sie tat es.
    
    „Hallo, mein Liebe", sagte ...
    ... Friedrich, „es tut mir leid, dass ich dich hier so abfange, aber es ist etwas Wichtiges. Und ich muss eine Entscheidung von dir haben. Huch, aber mal von Anfang an. Am Samstag, das heißt am kommenden, wird Herr Horst Wenzel zu mir kommen. Den kennst du nicht. Ein ganz wichtiger Mensch aus der Baubranche. Er will mit mir einen Vertrag machen, wir sind schon ein Stück weiter gekommen, aber noch nicht am Ende. Weißt du, er steht auch auf junge Frauen mit großen Brüsten. Und da dachte ich an dich. Du hast mir doch schon so viel Gutes getan. Würdest du dich ein bisschen um ihn kümmern?"
    
    „Mein lieber Friedrich, wenn du sagst, ein bisschen kümmern, dann heißt es doch auch, dass ich mit ihm schlafen könnte? Ist das richtig?"
    
    „Puh, ja, das könnte sein, aber es muss nicht. Du kannst alles selbst gestalten, natürlich auch aufhören, wenn du willst. Und ich werde es gut belohnen, das kannst du mir glauben!"
    
    Ja, das Geld, immer das Geld! Das spielt bei Friedrich eine Rolle. Aber wenn ich ehrlich bin, bei mir ja auch.
    
    „Wie viel?", fragte sie nur.
    
    „Also, ich gebe dir 1000 Euro, wenn du dich mit ihm triffst, dich mit ihm unterhältst und einfach nett zu ihm bist. Sollte dann ein Vertrag zwischen mir und ihm zustande kommen, dann gebe ich dir noch einmal 1000 Euro. Ist das ein Angebot?"
    
    „Nein!", sagte sie mit einem verbissenen Ausdruck im Gesicht, „Das erste ist in Ordnung. Aber wenn ein Vertrag gemacht wird, dann erhalte ich zweitausend. Ist das gut?"
    
    Friedrich tat so, als ob ...
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