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Batman vs Rotkäppchen
Datum: 01.12.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... Rollkragenpullover. Am Ende des stahlharten Schafts prangte eine riesige dunkelrote Eichel. Alles war größer, eindrucksvoller und schöner, aber es gab keinen Zweifel, wer sich hinter der Maskerade verbarg. Der düstere Rächer der Schwachen und Hilflosen war aus dem Schatten herausgetreten und es war ihr Freund Robert oder besser gesagt sein Superhelden alter ego. Die kurzen dunklen Haare waren für ihn untypisch wie mit Gel zurückgelegt. Das prasselnde Wasser schien ihm nichts anhaben zu können. Die dicken Tropfen prallten einfach von ihm ab, ohne irgendeinen Schaden anzurichten. Er sah umwerfend aus. Ohne ein weiteres Wort trat er hinter seine Freundin, drückte sein steil nach oben ragendes Glied herunter und presste die glänzende Kühlerhaube seines Batmobils gegen die großen weiten Schwingen ihrer Flügeltüren. Es war ein Anblick für die Götter, eines Superhelden wahrhaft würdig. Die vollen blutroten Lippen hat sich wie zu einem Kuss um seine pulsierende Eichel gelegt und hielten diese fest umklammert. Fast so, als hätte Rotkäppchen in ihrem Angreifer noch in letzter Sekunde den bösen Wolf ausgemacht, den es mit allen Mitteln aufzuhalten galt. Der Dark Knight war bereits auf die Zielgerade abgebogen und nichts und niemand konnte in jetzt noch daran hindern in ihre jungfräulich enge feuchte Grotte einzutauchen und ihr die Unschuld zu rauben. „Kling, Klong -- Kling, Klong" bimmelte die Straßenbahn. „Hallo, junges Fräulein, wir sind an der Endhaltestelle", ertönte es ...
... durch den Lautsprecher. Er hatte mit sich gehadert, sie aus ihrem erotischen Traum aufzuwecken. Dafür brauchte es nicht einmal große ermittlerische Kenntnisse. Der leicht geöffnete Mund und das sanfte Stöhnen hatten kaum eine andere Vermutung zugelassen. Aber Vorschriften waren Vorschriften. Denn auch er befand sich auf einer Zielgeraden und würde nicht auf den letzten Metern noch seine Betriebsrente gefährden. Rotkäppchen schreckte hoch und erkannte durch die Fensterscheiben die verschwommene Silhouette der Janus-Kathedrale. Sie war tatsächlich ganze zehn Stationen zu weit gefahren. Sie fühlte sich erschöpft. Ihr Schritt war klitschnass und jetzt musste sie wirklich ganz dringend für kleine Rotkäppchen. „Entschuldigung, ich muss wohl kurz weggesackt sein." Der auswendig gelernte Satz wirkte wach und selbstbewusst. Ein Teil ihrer Therapie gegen die spontanen Aussetzer. Dem Gegenüber zu vermitteln, dass sie alles unter Kontrolle hatte. Die vorher einstudierten Texte verschafften ihr einige Sekunden Zeit, sich nach dem „Aufwachen" im Hier und Jetzt wieder zurechtzufinden „Ich hätte eigentlich schon am Goetheplatz raus gemusst. Wann fahren sie denn wieder zurück?" „In exakt 19 Minuten, jetzt ist Taktwechsel. Allerdings darf ich sie bitten, auszusteigen. Ich muss vorher noch ganz dringend für kleine Straßenbahnfahrer und darf keine Fahrgäste unbeaufsichtigt in der Bahn sitzen lassen. Selbst wenn sie mir nicht den Eindruck machen, die Fensterscheiben mit Graffiti zu besprühen oder ...