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Zwei Seiten
Datum: 12.12.2020, Kategorien: BDSM
... wieder zusammen mit anderen im Hauptraum, unterhielten uns und genossen den hervorragenden Wein. Eng aneinander gekuschelt hatten wir es uns auf einem Zweisitzer bequem gemacht und es herrschte eine Intimität zwischen uns wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Die kommenden Tage hatte ich einiges zu verarbeiten. Aber zwei Dinge waren so sicher wie das Amen in der Kirche: Ich wollte sie unbedingt wieder sehen. Und ich hatte mich unsterblich in Carmen verliebt. Aber der Alltag ging erst einmal weiter. Zumindest bis zur Mitte der Woche als die Dinge eine überraschende Wendung nahmen. Ich wohnte in einem kleinen Häuschen neben einem großen Reiterhof an welchem ich den Großteil meiner Unterrichtsstunden gebe und auch die meisten Berittpferde stehen habe. Somit hatte ich die Möglichkeit zwischendrin immer wieder zu Hause vorbeizuschauen zum Kaffee trinken oder einfach nur um eine Pause zu machen. Teilweise unterrichtete ich aber auch auswärts an anderen Ställen. Und zumindest in diesen Tagen war es gut, daß ich viel zu tun hatte. Das lenkte mich ein bischen ab von den Schmetterlingen in meinem Bauch und verankerte mich auch wieder ein wenig in der Realität. Mal ehrlich gesagt: aus dem Alter in dem man sich Hals über Kopf verliebt war ich eigentlich heraus. Und wirklich viel wußte ich noch immer nicht über sie. Wir hatten einen Abend in bespielloser Hingabe und Intimität verbracht und das war sehr viel mehr als nur ein sexuelles Vergnügen gewesen, aber war ...
... das schon eine ausreichende Basis für eine Beziehung? Hätte Sie überhaupt Interesse an einer ernsthaften Beziehung? Ich hatte keine Ahnung. Trotzdem mußte ich ziemlich viel an Carmen denken und auch in meinem Umfeld fiel dem ein oder anderen auf daß ich anders war. Aber ich hatte keine Lust mein Gefühlsleben am Stall oder gar in der Reitschule zu thematisieren. Und es dauerte nur wenige Tage bis sich alles veränderte. Ich hatte bis Abend gearbeitet und es dämmerte schon als ich zurück zu meinem Häuschen kam. Da stand ein fremdes Auto und als ich die Haustüre erreichte hing da ein Kuvert. Darin fand sich in einer wunderschönen, geschwungenen Handschrift folgende Anweisung: Hallo mein Lieber. Es gelten folgende Regeln: 1.Ich verbiete dir jemals über den heutigen Abend sprechen 2.Der Knebel bleibt wo er ist 3.Wenn du den Rohrstock benutzt, dann benutz ihn kräftig! 4.Nimm mich hart und heftig, tobe dich an mir aus Viel Spaß Äh ja. Ich mußte erst einmal kräftig durchschnaufen und mich sammeln. Das konnte jetzt eigentlich nur bedeuten, daß mir Carmen ihre Subseite zeigen wollte und sich vermutlich in meiner Wohnung befand. Da ich tagsüber die Türe nie abschließe, zumindest wenn ich am Hof arbeite, war der Zutritt auch kein Problem für sie. Interessant fand ich ihre Anweisungen. Sie wollte wohl auf jeden Fall verhindern, daß wir heute oder in Zukunft darüber sprechen würden, was mir zugegebener Masen ein wenig seltsam vorkam. Aber vielleicht brauchte sie ...