1. Das Refugium Teil 2 - Kapitel 04


    Datum: 14.12.2020, Kategorien: BDSM

    ... sich in Geduld üben. Manfred selbst fühlte sich zunehmend erregter, in seiner Hose wurde es immer enger, und er musste sich immer mehr zusammenreißen, um Sandy nicht allzu offen lüstern anzustarren. Diese unterhielt sich weiter zwanglos mit ihm über Nebensächlichkeiten, und irgendwann gewann Manfred den Eindruck, dass sie auf etwas wartete. Als er spürte, dass mit seiner Motorik etwas nicht stimmte, war es zu spät. Kurz dachte er noch, es wäre der Alkohol, aber als er Sandy zufrieden Grinsen sah wusste er sofort, dass sie ihn irgendwie überlistet hatte. Er wollte aufspringen, aber so sehr sich Manfred auch bemühte, es war ihm völlig unmöglich, auch nur einen Muskel zu rühren.
    
    Sandy lächelte ihn zuckersüß und unschuldig an, als sie das Whiskeyglas aus seiner steifen Hand nahm und auf den Tisch stellte. "Ist dir nicht gut? Wir wollen doch nichts verschütten", spottete sie.
    
    In Manfreds Körper entwickelten sich inzwischen Dinge anders als geplant. Nicht nur dass Sandy die notwendige Dosis weit überzogen hatte, sie hatte außerdem den verstärkenden Einfluss des Alkohols nicht mit einkalkuliert. Obwohl Manfred nach außen völlig regungslos in seinem Sessel saß, begann in ihm eine völlig enthemmte Lust zu toben, die von seinem rationalen Denken nicht das Geringste übrigließ. Vor seinen Augen zuckten blendend helle, farbige Lichtreflexe, in seinen Ohren dröhnte eine stampfende Bassmusik, und in seinem Körper wütete ein Orkan der Lust, der sich allerdings mangels Ausgang staute ...
    ... wie der Druck in einem Dampfkochtopf.
    
    Sandy freilich ahnte nichts von alledem, das einzige Indiz, dass irgendetwas in ihm vorging bestand aus einer gewaltigen Beule in seiner Hose, und kleinen Schweißtropfen auf seiner Stirn. Dass Manfred ihr völlig wehrlos ausgeliefert war, reichte Sandy aber nicht für ihre kleine Racheaktion.
    
    Manfred permanent schaden wollte sie natürlich nicht, aber sie stellte sich voller Schadenfreude vor, wie ihn seine Lust im Moment foltern musste. Vom Alkohol etwas beschwipst beschloss sie, dass sie ruhig noch eine Schippe drauflegen konnte. Also spielte sie verführerisch mit ihren Haaren, und zog sogar den Reißverschluss ihres Oberteils ein wenig auf und drückte den Rücken durch, so dass die festen Ansätze ihrer festen Brüste sichtbar wurden. "Na Süßer", flötete sie und klimperte verführerisch mit den Augen, "du würdest sicher gerne mal anfassen?"
    
    Von Manfred gab es aber keinerlei äußerliche Reaktion. Langsam beschlich Sandy der Verdacht, dass da vielleicht etwas nicht stimmte. Reden, sie um Erleichterung anflehen oder zumindest stammeln hätte er noch können sollen. Vorsichtig trat Sandy näher und prüfte Manfreds Lebensfunktionen. Sein Atem ging kaum noch spürbar, die Augen stierten mit weit geweiteten Pupillen ins Leere, und als sie an seinem Hals nach dem Puls fühlte ertastete sie abwechselnd ein unregelmäßiges Stakkato und dann wieder sekundenlangen totalen Stillstand. Kein Zweifel, da stimmte etwas überhaupt nicht.
    
    Sandy kämpfte die ...
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