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Der Weg des Steines
Datum: 23.12.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... auch noch den kleinsten Krümel Waldbodens ab. Dann begleitete er mich zu meiner Eltern Haus, und bat meine Mutter mich zu ihm in Dienst zu geben. Meine Mutter stimmte schweren Herzens zu, denn in den Bergen hätte mich nur ein hartes und schweres Leben erwartet. So kam ich mit ihm in diese Stadt, und lebte hier als seine Maitresse. Erst später erfuhr ich, dass er nach dem Tode seiner Frau, an Impotenz gelitten hatte, und ihn unser Zusammentreffen davon geheilt zu haben schien. Er schrieb es meiner natürlichen Sinnlichkeit zu, ich aber wusste es besser. Nach seinem Tode vererbte er mir dies schöne Haus und eine kleine Rente, und ich erfuhr von dem hier anwesenden Professor Michels, um welches Mineral es sich bei dem wundersamen Steine handelte. Es ist ein Granat, und ich hüte ihn auch heute immer noch wie meinen Augapfel" Als die kleine Herrenrunde ergeben schwieg, erhob sie sich lachend. „Es ist genug für heute, der Rotwein ist ausgetrunken, die Pfeifen sind kalt, es wird Zeit ins Bett zu gehen", und zog lachend den schon erwähnten Herrn Professor Michels mit sich in die angrenzende Kemenate.