Leah 3.0 - Geburtstagsgeschenk - 05
Datum: 24.12.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Aber sie hatte ja Recht, so stand ich dann auf.
Mein verzogener Mundwinkel sagte ihr auch ohne Worte, dass es mir leid tat und so atmeten wir beide durch, räumten die unangetasteten Frühstücksreste weg und hingen stumm und leer unseren Gedankenfetzen nach.
Mittags gab es aufgetauten Eintopf, viel gesprochen hatten wir bis dahin nicht.
„Natürlich bist du besser als ein Auto," sagte sie schließlich.
Ich hob die Augenbrauen und sah sie an.
„Nur, dass du es weißt."
Mit einem Lächeln gab ich zu, „natürlich weiß ich das."
„Ich kann ihm trotzdem nicht meine Leah schenken. Auch nicht nur für eine Nacht."
„Hast du eine bessere Idee?" Die Totschlagfrage bereute ich sofort. So löffelten wir weiter schweigsam die Suppe aus.
„Es ist nur, was soll er von mir denken? Und von dir?"
„Dass er die beste Mom aller Zeiten hat und dass ich das beste Geschenk aller Zeiten bin. Und falls er denkt, ich wäre billig zu haben und im Sexgeschäft unterwegs, verscharren wir ihn bei seinem Vater," sagte ich so trocken wie die Brotkrümmel neben dem Teller.
Franzi schüttelte den Kopf. „Nein, seinen Vater findet niemand." Dann seufzte sie. Natürlich könnte sie so etwas nie tun, das wussten wir beide. Aber eigentlich konnte man auch so etwas nicht tun. Weder, was Lukas' Erzeuger da abgezogen hatte, noch worüber wir gerade sprachen.
Vorsichtig machte ich weiter. „Ich könnte ja heute Abend ihn einfach überraschen. Entweder er springt darauf an oder nicht. Und wenn er darauf ...
... anspringt, dann kann ich ihm nebenbei ja zuraunen, dass das auch von dir kommt. Ab einem gewissen Punkt ist das vermutlich ganz einfach, da ist er ohnehin, naja, abgelenkt."
Franzi schüttelte bei der scheinbaren Chance, er könnte auch absagen, schon wieder den Kopf, wenn auch leicht kreisender. „Wir wissen beide, dass er dich mag."
Zum Glück war ich mit der Suppe schon fertig, denn ich wusste es nicht und hätte in dem Moment ungern einen vollen Löffel in der Hand gehalten. Wir mochten uns und ich hatte bestimmt auch schon mal erwähnt, dass er süß war. Und der Gedanke auch irgendwie aufregend, er als Sohn meiner Franzi. Aber dass er mich ‚mochte'? Da war ich mir nicht sicher gewesen. Was Franzi dann auch bemerkte.
„Ach, komm schon. Die Blicke, wie er sich benimmt, wenn du dazukommst. Wir hatten über sein Flirten gesprochen."
„Mit uns," dabei lehnte ich mich zurück und verschränkte die Arme. Franzi winkte ab, auch wenn da ein was auch immer mitschwang. Ich war mir nicht sicher, ob es ein unterdrücktes ‚sei nicht albern'-Lächeln oder ein unterdrücktes Grinsen war.
Wie auch immer, ich sah zur Uhr. „Okay, du hast jetzt noch fünf Stunden Zeit, dir ein anderes Geschenk zu überlegen. Vielleicht auch vier, bis er da ist. Ansonsten erscheine ich heute Abend in seinem Zimmer und vernasche ihn auch in deinem Namen."
Sie sagte kein Wort, aber die Augen. Ein kurzes Funkeln, ein Zucken des Mundwinkels, des Kinns. Eigentlich eine Nichtigkeit und doch zu viel für Nichts. Es ...