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Ein Käfig voller Narren
Datum: 30.12.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... tief. Ich war überrascht, wie gut Hedwig das konnte. Eine Frau in den Sechzigern und so scharf drauf hatte ich nicht erwartet. Aber ich nahm es gerne hin! ~ ~ ~ ~ ~ Der nächste Morgen war so schön! Ich wachte auf und sah durch das Fenster auf einen blitzblauen Himmel. Und nach dem gestrigen Erlebnis hatte ich so wunderbar erholsam geschlafen. Ach ja! Heute würde es hoffentlich eine Wiederholung geben! Ich genoss den Vormittag mit einem langen und guten Frühstück. Die Dusche wurde nicht nur zur Körperhygiene benutzt, da muss man die Gelegenheit schon auch für das seelische Wohlbefinden nützen. Und das bedeutete bei mir nicht so sehr mein Pimmelchen, das hatte nur eine Nebenrolle bei meinen Sexvergnügen. Nein, die Hauptaufmerksamkeit lag eindeutig auf meinem kleinen gierigen Löchlein hinten. Dann schlenderte ich in die Stadt, Fußgängerzone, Auslagen schauen und einen Espresso an einem Tischchen vor dem Segafredo Café. Nachmittags war wieder Probe angesetzt. Diesmal mit den Komparsen auch. Ich spielte die Zaza mit Herbert als Renato heute viel intensiver. Bei unseren Dialogen sahen wir einander aus ganz kurzer Distanz tief in die Augen, dass Herbert manchmal im Text zu stocken begann. Ich spielte mit der Lust, meiner eigenen und auch die Lust, ihn zappeln zu lassen. Und bei den Küsschen, die vorgesehen waren, musste Renato immer darauf schauen, sie rechtzeitig abzubrechen, bevor die anderen mehr dahinter vermuteten. Aber alle meine Erwartungen fokussierten ...
... sich auf das, was nach der Probe folgen sollte. Ich war schon so ungeduldig. Endlich war die Probe vorbei. Die Leute verloren sich tratschend. Ich ging schnell zu Herbert und fragte ihn leise: „Hast Du noch ein wenig Zeit?" Ich sah seine Verlegenheit, ob es irgendjemand mitbekam, aber gleichzeitig konnte er mir auch seine Erregung nicht verheimlichen. Er nickte nur unmerklich und deutete kurz mit seinem Kinn in Richtung meiner Garderobe. Ich eilte schon vor. Noch alleine guckte ich hinter den Paravent, da stand Hedwig schon, ihr Handy filmbereit in der Hand. Mit leuchtenden Augen und breitem Grinsen nickte sie mir zu und deutete mir, mich zu entfernen, damit ich sie nicht verrate. Ich zog wieder mein Kostüm aus und das frivole Tüll-Jäckchen über und nahm auf meinem Stuhl vor dem Spiegel Platz. Nervös begann ich als Übersprunghandlung meine Haare zu kämmen oder meinen Lippenstift nachzuziehen. Da öffnete sich die Türe und Herbert kam leise herein, vor dem Schließen noch einmal prüfend, ob nicht doch jemand ihn beobachtet hätte. Ich musste ein Lachen unterdrücken: Es war wirklich, als ob er den heimlichen Liebhaber auf einer Bühne spielte! „Oh Renato! Ich freue mich so, dass Du für mich Zeit hast! Ich brauch es schon wieder so dringend!" „Ja, aber ich darf nicht so lange fortbleiben, sonst schöpft meine Frau Verdacht!" flüsterte Herbert. Und weiter: „Ähm ..., Anatol!" „Nenn mich doch lieber Zaza!" unterbrach ich ihn freundlich lächelnd, „Ich bin doch ...