1. Kumiho Na-Ri 01


    Datum: 31.12.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,

    ... Dämonin allerdings spielend, dass sein Begehren nach ihrem Belieben die Oberhand erhielt.
    
    Ohne geistlichen Beistand würde er seine Seele vollends an diesen Dämon verlieren, da war De-Yong sicher.
    
    Na-Ri dagegen war glücklich. Ihre Vereinigung gestern Abend, aber ganz besonders heute früh, waren wieder wunderbar gewesen.
    
    Davor war De-Yong einige Male sonderbar unbeteiligt geblieben, doch nun hatte er wieder mitgemacht, ihr Brüste und Hintern geknetet, sie gekratzt und geküsst.
    
    Allerdings hatte sie seinem Begehren, sie auf den Mund zu küssen widerstanden. Er wusste es ja nicht, aber dann wäre ihre Perle zwangsläufig in sie zurückgekehrt.
    
    Doch das Wichtigste war: Er liebte sie, er hatte es gesagt!
    
    Voll erneuerter Energie durch die Vereinigung, die sie jedes Mal mit ihrer Perle in ihm verband, machte sie sich nun über die Reste der Kaninchen her. Allerdings ließ sie auch De-Yong dieses Mal etwas über. Er benötigte ja seine Kraft.
    
    Ihm zuliebe hatte sie eben sogar das Kleid wieder angezogen. Er war immer so schrecklich nervös, wenn sie unbekleidet herumlief.
    
    Sie war bereits mit Essen fertig, als auch er sich ihr gegenüber hinhockte, und begann, den Rest zu essen.
    
    Seine eben noch so entspannt, glückliche Miene war jedoch schon wieder verschwunden, und tiefe Sorgenfalten breiteten sich über sein Gesicht aus.
    
    Na-Ri konnte sich das nicht erklären, doch sie schob es einfach auf das seltsame Wesen der Menschen. Nun, vielleicht konnte sie ihn ja von seinen ...
    ... Sorgen ablenken.
    
    „Werden wir im Haus deiner Eltern wohnen?"
    
    De-Yong verschluckte sich heftig an dem Stück Kaninchen und begann zu husten.
    
    Na-Ri sah ihn besorgt an. Wie schafften es die Menschen zu überleben, wenn sie sich so oft beim Essen verschluckten?
    
    Nach einigen Hustern bekam er endlich wieder Luft und fragte mit gequälter Miene und heiserer Stimme: „Was meinst du?"
    
    „Du willst mich ihnen doch vorstellen. Werden wir dort gemeinsam wohnen, oder hast du ein eigenes Haus? Du hast mir noch nichts von dir erzählt!"
    
    De-Yong blickte auf die Reste des Kaninchens in seiner Hand, und warf es dann in die Asche des Feuers vom Vorabend. Sein Appetit war ihm schlagartig vergangen.
    
    „Weshalb nimmst du an, dass ich dich meinen Eltern vorstelle?", fragte er lauernd.
    
    Na-Ri schaute verwundert.
    
    „Das hast du doch gestern gesagt: ‚Ja, wir werden als Mann und Frau reisen. Wir sind frisch verheiratet, und ich stelle dich meinen Eltern vor.' Das waren deine Worte!"
    
    Er verdrehte die Augen.
    
    „Ich meinte damit, dass wir das den Posten erzählen, und anderen neugierigen Menschen, damit sie nicht zu neugierig werden. Wenn Menschen keine Erklärung für etwas haben, fangen sie an, darüber mit Anderen zu sprechen. Es muss nicht jeder wissen, was wir wirklich sind und wo wir hin wollen."
    
    Na-Ris Miene verfinsterte sich.
    
    „Und wo wollen wir wirklich hin?"
    
    Nun blickte De-Yong irritiert.
    
    „Ich dachte, wir wollten zum Tempel? Das war doch dein Wunsch?"
    
    ‚Ach ja richtig. ...
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