1. Zur Domina gemacht Teil 20 Band III


    Datum: 07.01.2021, Kategorien: BDSM

    ... auf ihrem Rücken liegend darauf aus. Ihr Gesicht blieb weiterhin auf das Ziel ihrer Schläge und Tritte gerichtet, dass immer noch über ihr leicht hin und her pendelte.
    
    Bestand ihr Leben wirklich nur noch daraus, die Wünsche und Erwartungen anderer zu bedienen? Sollte es nur noch Verpflichtungen und Arbeit für sie geben? Wo lagen ihre eigenen Ziele? Was wollte sie denn für sich selbst noch erreichen? Es war doch nicht normal, dass bei einer 22 Jahre alten Frau es nur der Bruder war, denn sie behütet aufwachsen sehen wollte und es einen dicken Mann gab, welcher es mochte von ihr gequält zu werden und in denen sie sich gleichzeitig zu verlieben begann? Und wo ist Benny bei all dem abgeblieben? Wie konnte ein Mensch sich so schnell aus den eigenen Gedanken verabschieden, wenn man ihn doch einmal geliebt hatte? War der Schmerz ihm gegenüber vielleicht zu groß gewesen?
    
    Wieder surrte das Handy. War das noch zu glauben? Widerwillig griff sie nach dem Gerät und richtete ihren Blick auf dessen Display. Gülen hatte geschrieben. Ihr gemeinsames Spiel mit Mehmet schien gut verlaufen zu sein. Sie waren beide damit zufrieden gewesen und hatten viel miteinander ausprobiert. DANKE! Schrieb die Freundin ihr noch.
    
    Anna starrte auf den kleinen Bildschirm. Gab es vielleicht irgendjemanden dort oben, der sie fertig machen wollte? Was war los? Das ist nicht mehr normal. Solch ein Leben gab es einfach nicht. Alle gaben sich ihren bizarren Wünschen und Trieben hin und sie, die Quelle, ...
    ... blieb dabei durstig und drohte auszutrocknen?
    
    Sie lachte, es lag nur keine Herzlichkeit oder Freude darin. Gleichzeitig liefen Tränen über ihr Gesicht. Sie würde mit der Zeit verrückt werden, wenn sie keine Lösung fand. Es durfte einfach nicht so weiter gehen.
    
    Sie musste sich ein Privatleben suchen, unbedingt. Ein Ziel vielleicht? Eine zusätzliche Aufgabe? Wollte sie nicht wieder zu Jargo? Wie sah es damit aus? Der Reitstall war sehr weit entfernt und mehr als zwei Besuche im Monat für sie nicht zu realisieren. Trotzdem. Sie brauchte einen Rettungsanker. Selbst dann, wenn sie es schaffen sollte ihre Rolle und das damit verbundene Leben irgendwann für sich zu akzeptieren. „Freut mich." Mehr wollte sie Gülen nicht schreiben.
    
    „Geht es dir gut?" Fragte die Freundin im Messenger.
    
    „So lala." Antwortete sie.
    
    Man kannte sich. Bei der kleinen dynamischen Türkin gingen sofort die Alarmglocken an.
    
    „Ist etwas passiert?"
    
    „Jetzt nicht. Lass uns ein anderes Mal reden."
    
    Gülen dachte gar nicht daran.
    
    „Warte! Ich bin gleich da."
    
    Anna fühlte sich genötigt die Freundin anzurufen. Es kostete sie viel Überwindung beherrscht zu bleiben, als sie den Namen in der Kontaktliste suchte.
    
    „Güli? Lass mich mal bitte, ja? Ich rufe dich an, versprochen." Suchte sie neutral wie möglich zu klingen.
    
    „Bitte! Was ist denn nur los mit dir? Jetzt sag schon!"
    
    „Einfach nur Stress. Ich habe gleich den nächsten Kunden und mich noch nicht fertig gemacht. Dafür aber schon ein Haufen ...
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