Leah 1.2 - Sehnsucht - 02
Datum: 29.12.2021,
Kategorien:
Lesben Sex
... geschwelgt."
„Naja, hab recht schnell gemerkt, wie glücklich sie Mama gemacht hat, wie sie gestrahlt hatte, wenn die beiden zusammen waren. Und dann hab ich auch verstanden, warum. Irgendwie fühlt man sich bei ihr ... verstanden, ernst genommen, auf Augenhöhe und doch warm umpackt und umsorgt. Irgendwie hatte ich da.. hau mich nicht, aber .. zwei Mütter." Ein stummes Seufzen lag in der Luft.
„Nein, das trifft es."
„Ich hoffe, dass zumindest Franzi bleibt, ich mag sie irgendwie sehr." Sophie hing kurz stumm ihren Gedanken nach und ich meinen, verstand ich sie doch ebenso gut. Vielleicht sogar viel besser.
„Naja, auf jeden Fall, so wie Franzi Mama zum Strahlen gebracht hat, so wirkst du auch gerade irgendwie. Also vermassel das jetzt bloß nicht, sonst spül ich deinen Kopf das Klo runter."
Grinsend sah ich Sophie an, war sie doch einen halben Kopf kleiner als ich und noch einmal schlanker. Auch wenn sie bei Streitigkeiten ganz schön zäh und nervend sein konnte.
„Ich mein das ernst, Leah, halt ihn fest... oder sie."
So unbekümmert wie ich konnte, schaute ich sie an. Spätestens wann immer sie meinen Namen aussprach, war es Sophie wirklich ernst. Dabei war es erschreckend, wie nah sie an der Wahrheit dran war. Mit Franzis Wirkung auf andere. Auf mich. Mit Franzi. Ich wollte es wirklich nicht vermasseln, hatte es vielleicht, Sorgen kamen auf. Sophie las mich, wie ein Buch und verdrehte die Augen.
„Lass mich raten, du hast es schon. Sag jetzt aber nicht, ...
... wegen mir."
„Meinetwegen."
„Du mich auch... Also hast du." Das war keine Frage. „Du bist echt bescheuert, mir geht es gut. Naja, nicht toll, aber okay. Und ich freu mich auch, dass du hier bist, um mir das Händchen zu halten. Aber mach das lieber bei ihm. Oder ihr. Oder es... es ist doch von dieser Welt, oder? Sag nicht, dass es eine Topfpflanze ist."
„Du willst mich wohl loswerden."
„Ja." Sie zog die Augenbraue hoch. Das hatte sie von unserer Mutter, sie konnte dabei sogar so streng gucken. Eigentlich sogar noch angenervter.
„JA! Also danke für deinen Besuch und jetzt, tu mir einen Gefallen, und regel den Scheiß."
„Du willst doch nur Mamas Wohnung", sagte ich, einfach, um wieder die Hoheit zu bekommen.
Zuckersüß antwortete sie, „vielleicht. Aber sag mir, dass ich Unrecht habe und ich bin still. Ansonsten, geh." Dann sagte sie nichts mehr. Mit Nachdruck.
„Ich hab dich lieb, Sophie."
„Ich dich auch. Manchmal."
Mit einem Lächeln und einer Umarmung verabschiedeten wir uns. Als ich rausging und die kühle Luft an meiner Haut spürte, wusste ich, was ich wollte. Franzi. Jetzt. Sofort. An mir. In mir.
Verlangen. Die Knie wurden weich, der Magen spielte verrückt, mir war elend. So elend, dass ich mit einem Hochgefühl dem Bus hinterher rannte. Zum Glück lag die Bushaltestelle direkt vor ihm, sonst wäre ich echt ausfallend geworden.
Das Schlimmste war die Fahrt. Ich mag die alten Leute hier, die meisten sind nett, schwatzen hier und da, machen ihre ...