1. Das Haus im Venn


    Datum: 30.01.2019, Kategorien: Romantisch

    ... Körper als ob sie von heftige Stromschlägen geschüttelt würde und in einem letzte gewaltige Aufbäumen entfuhr ihr ein unendlich langer Schrei, der nur langsam erstarb.
    
    Marie sackte zusammen. Und auch ich war völlig erschöpft und konnte mich nur noch zur Seite rollen. Die Anstrengung hatte meine Erektion völlig aufgesaugt. Ich war einfach zu erschöpft. Marie zitterte am ganzen Körper. Nachdem ich mich wieder etwas gefangen hatte, deckte ich sie zu und legte mich an ihren Rücken, um sie im Arm halten zu können. Nur langsam beruhigte sich ihr Körper und dann schlief sie nahtlos ein. Auch ich war jetzt so müde, dass ich schnell einschlief.
    
    Als ich am nächsten Morgen wach wurde, schmerzte mein Gesichtsmuskulatur und mein Kiefer. Es dauerte einen Moment, bis ich bemerkte, dass ich allein im Bett war. Dann spürte ich auch schon den Druck auf meine Blase und schälte mich aus dem Bett, um zur Toilette zu gehen. Marie saß in der Küche auf einem Stuhl vor dem Ofen und starrte in das Feuer. Sie beachtete mich nicht und als ich ihr einen 'Guten Morgen' wünschte, reagierte sie nicht.
    
    Erst als ich zurückkam, stand sie auf, stellte sich mir in den Weg und schaute mich ernst an. An ihren Brüsten waren kleine blaue Flecken zu sehen. Ich hatte sie wohl zu fest angefasst. Sie sagte: "Was hast Du mit mir gemacht?" "Es tut mir leid, ich wollte Dich nicht so fest anfassen, dass ich Dir weh tue oder Du blaue Flecken bekommst." stammelte ich schuldbewusst. "Das meine ich nicht. Was hast Du ...
    ... mit mir gemacht? Mein Körper ist mir egal." erwiderte sie und fing an zu weinen.
    
    Ich nahm sie in die Arme und drückte sie fest an mich. Sie schlang ihre Arme um mich und schmiegte sich so fest an mich, wie das im Stehen gerade möglich ist. Dann fing sie sich wieder und sagte: "Keine Angst, ich werde jetzt nicht hysterisch und stelle keine Besitzansprüche an Dich. Aber es war alles etwas viel in den letzten Tagen. Erst habe ich jahrelang keinen Mann in meinem Leben geduldet und dann kommst Du und leckst mich auch noch um den Verstand. Was bin ich für Dich?" Ich hielt sie fest und antwortete leise in ihr Ohr: "Du bist meine Seelenverwandte und wohl auch mehr." Jetzt löste sie sich von mir und lächelte und sagte: "Komm lass uns wieder ins Bett gehen." Das Laufen fiel ihr sichtbar schwer.
    
    Als wir im Bett lagen, legte sie ihren Kopf auf meine Brust und fragte: "Wirst Du heute aufbrechen und sehe ich Dich danach jemals wieder?" Ich überlegte und antwortete dann: "Ich muss heute los. Ich muss zurück und arbeiten. Aber ich komme wieder. Das ist sicher." "Wenn Du möchtest, kannst Du Weihnachten hier bei mir verbringen." erklärte sie mir. Und wie es ihre Art war, sagte sie es so beiläufig, als ob es eine unverbindliche Einladung wäre und es sie nicht besonders treffen würde, wenn man ablehnt. Es war ihr, in vielen Jahren gewachsener Schutzmechanismus.
    
    Ich schaute auf ihren Kopf mit den kurzen grau durchsetzten Stoppeln, der immer noch auf meine Brust lag. Wir waren beide in die ...