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Als Landei in der Großstadt
Datum: 18.01.2022, Kategorien: BDSM
... ruhige Art hilft mir dabei, selbst wieder ruhiger zu werden. Irgendwie plaudere ich total aus dem Nähkästchen, erzählte ihm, warum ich ihn anrufe, nämlich weil ich keine Freunde habe, und dann, warum ich in Düsseldorf bin. Sogar von der Wohnungssuche und dem Escort Jobangebot erzähle ich ihm. Nach gefühlt 20 Minuten, in denen er immer nur ja und verstehe gesagt hat, fragt er tatsächlich ganz trocken, was er nun für mich tun kann oder ob zuhören reicht. Dann kommt er mit einer Idee! Ich höre sie mir aufgewühlt an und schlagartig zieht es mir wieder den Magen zusammen, Schweißausbrüche unter den Armen und an der Stirn, „bitte was soll ich“. Heinrich wiederholt den Satz, „probier das mit dem Escortservice doch gleich heute aus und zieh dir was Schönes an, dann treffen wir uns zum Abendessen“. „Das, das, das hat er nicht gesagt, oder? Spinne ich? Träume ich? Der gruselige alte Mann aus dem Zug, der irgendwie mein einziger Freund hier ist, will, dass ich als Escortdame mit ihm essen gehe, will er noch mehr und dass ich mit ihm schlafe? Soll so ein Opa mein erster werden?“, meine Gedanken machen mich verrückt und ich lege einfach auf. Dann drücke ich mir das Handy fest auf die Brust, mein Herz rast und tausend Sachen gehen mir auf einmal durch den Kopf. Als ich mich etwas beruhigt habe, suche ich im Internet nach Escortservice, sehe mir all die Bilder der Frauen in den schönsten Kleidern an, sowas besitze ich nicht, geschweige denn solche Unterwäsche. Dann lese ich ...
... nochmal, was so eine Dame alles so anbietet, ich denke zurück an die Erzählung von Filiz, die sagt, sie liest einem Mann Geschichten vor, während er an sich rumspielt. Gänsehaut macht sich auf meinem Körper breit, tatsächlich zieht es auch etwas in meine Vagina, so wie bei dem ein oder anderen Film mit erotischen Passagen. Völlig hin- und hergerissen, rufe ich Heinrich wieder an und entschuldige mich, dann erkläre ich ihm, dass ich keine tollen Kleider besitze und natürlich auch, dass ich so etwas nie gemacht habe. „Das dachte ich mir beides Kindchen“, drang in mein Ohr. „Geh einfach duschen, zieh dir was Frisches an, hast du eine Vorliebe, was dein Abendessen angeht?“. Ich überlege nicht lange und antworte einfach nur mit „Lupo“. Ein Räuspern dringt durch den Telefonhörer „Du hast deine kurze Zeit in Düsseldorf also gut genutzt, Kindchen, dann lass uns bei Lupo in sagen wir eine Stunde treffen, schaffst du das?“, fragte er ruhig. „Ich denke schon“, bekam meine Antwort recht schnell. Direkt nachdem wir aufgelegt haben, mache ich was Herbert wollte, ich gehe duschen und das sehr lange, denn ich glaube, sehr viel geschwitzt zu haben, dann ziehe ich mir frische Klamotten an. Ohne Nachdenken steige ich in ein Taxi und sage, wo ich hin will. Doch je näher ich dem freundlichen alten Herrn kam, desto stärker begann ich wieder zu schwitzen. Also, die Dusche war wohl für die Katz. Mein Magen zieht sich immer weiter zusammen, ich habe wirklich keine Ahnung, was ich hier gerade mache. ...