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Als Landei in der Großstadt
Datum: 18.01.2022, Kategorien: BDSM
... Doch dann hält der Taxifahrer auch schon an der richtigen Adresse an. So nervös war ich nicht mal bei der Abiprüfung. Ich gehe noch 5 Minuten zum Restaurant, kann mich aber nicht überwinden hineinzugehen. Auf einmal liegt eine Hand auf meiner Schulter und Heinrichs Stimme ertönt „magst du nicht hineingehen?“ Erschrocken drehe ich mich um und da steht Heinrich in einem viel zu feinen Anzug für dieses Restaurant, er öffnet mir die Türe und wir gehen hinein. Als Vorspeise bestellte ich mir einen Salat und er sich Carpaccio, der Hauptgang ist bei ihm Kalbsfilet mit Apfel Gemüse und bei mir gebratener Seeteufel in dreierlei Sauce, es schmeckt einfach köstlich. Es dauerte eine Weile, bis ich mich an diese merkwürdige neue Situation gewöhnt habe. Wir führen ein lockeres Gespräch um Gott und die Welt, das lässt es nach wirken, als wäre ich bei meinem Opa. Nach knapp 2 Stunden, fragt er nach der Rechnung, zahlt diese und begleitet mich zum Taxi, bevor er mir eindringlich in die Augen schaut, mich innig küsst und mir dabei ein kleines Bündel Scheine in die Jackentasche steckt. Ich steige ins Taxi ein und bevor es losfährt, sagt Heinrich „Wie es nun weitergeht, liegt ganz alleine an dir und deinem Mut Marlene“, dann schließt er die Türe des Taxis und ich fahre zum Hotel zurück. Sofort bekam ich Hitzewallungen, ohne die Chance zu antworten oder etwas zu fragen, war er weg und ich sitze da. „Er wollte jetzt keinen Sex mit mir? Ist das wie in dem Film, wo sich die Frau einladen lässt? Oh Gott, was soll ich tun?“, wie in Trace greife ich in meine Jackentasche, „300 Euro für 2 Std. Abendessen und einen Kuss“, meine Gedanken drehen Kreise. Im Hotel angekommen gehe ich direkt ins Bett, bekomme aber kein Auge zu, meine Gedanken beruhigen sich einfach nicht. Was an diesem Wochenende alles passiert ist, „was, wenn das erst der Anfang war?“, ist das Letzte, was mir in den Sinn kommt, bevor ich übermüdet einschlafe.