Walhalla
Datum: 10.03.2022,
Kategorien:
Romantisch
... aus wie ein kleiner Giftzahn. Irre", bemerkte die Kriegerin. Die sich das aus allernächster Nähe ansah. Doro musste bereits ihren Atem spüren. Und hatte einen Gesichtsausdruck, der mich für sie hoffen ließ, dass Judith nun wie eine Kriegerin agieren würde. Und wie sie das tat.
Doros begeisterter Laut verkündete, was sie von Judiths Saugen an dem Giftzahn hielt. Das war nicht das Einzige, was sie damit anstellte. Man konnte förmlich sehen, wie Doro die Knie weich wurden. Und hören, warum. Kleine tapfere Judith. Ob das eine neue Erfahrung für sie war? So, wie Doro abging, war das schwer zu glauben.
Das ließ sich doch steigern. Irritiert verfolgte Doro mit hängendem Unterkiefer, wie ich mich ebenfalls erhob, ihr kurz die verwöhnende Zunge entführte, als ich meiner geliebten Kriegerin einen kurzen Kuss gab, und mir ein blickliches Einverständnis für meine Beteiligung abholte.
Dann musste sich Doro einer weiteren Zunge erwehren. An ihrer spektakulär schönen Rosette, die es mir schon bei früheren Begegnungen angetan hatte. Sie hatte sie gebleicht, wie sie mir mal gestanden hatte. Um so viele Besucher wie möglich dort anzulocken. Es war ihr Fetisch. Nichts liebte sie mehr als das.
Na, zwei Krieger am Werk, wie in diesem Augenblick, hatte sie eventuell auch noch nicht erlebt. Höhepunkte en masse kannte sie. Immerhin waren wir uns schon nähergekommen. So abgegangen wie in diesen Momenten, war sie selbst bei mir allerdings nicht.
Sie musste sich einen Moment ...
... hinlegen, während ich Judith lange auf dem Boden küsste, den Geschmack von Doros Möse im Mund meiner geliebten Kriegerin delektierte. Dann standen wir gemeinsam auf.
"Soll ich euch..."
Wir schüttelten beide gleichzeitig den Kopf. Doro zuckte mit den Schultern.
"Ihr seid ein irres Paar."
Wo sie Recht hatte, hatte sie Recht. Ich wehrte jeden Versuch von ihr, uns einen Discount zu geben, ab. Das eine hatte mit dem anderen nichts zu tun. Das sah Judith genauso. Sie sah gefährlich aus, mit der geröteten Haut um die frisch eingestanzten Zeichen ihres besonderen Status. Den sie gerade so eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte.
Sie hakte sich bei mir unter, als wir den Laden verließen, und eine sehr zufriedene Doro zurückblieb.
"Es war deine erste Frau, nicht wahr?"
"Ja. Eine interessante Erfahrung. Es schien ihr zu gefallen."
"Und dir?"
"Total. Du möchtest wissen, was ich mir dabei gedacht habe?"
"Das hast du nicht. Du hast einfach gehandelt. Wie eine Kriegerin das tut."
"Genau. Langsam verstehe ich, was du meinst."
"Wollen wir ein Baguette mitnehmen? Der Bäcker hier ist richtig gut. Die haben auch guten Kuchen."
"Klar."
Ihre Verwandlung war absolut faszinierend. Vor zwei Tagen hatte sie noch schamhaft eine Kappe getragen. Jetzt schienen ihr die scheuen und zum Teil missbilligenden Seitenblick der anderen Kunden in der vollen Bäckerei nichts auszumachen. Im Gegenteil.
Sie grinste den kleinen Jungen, der sich als Einziger traute, sie offen ...