1. Mein Name ist Gunhilde


    Datum: 13.03.2022, Kategorien: BDSM

    ... das Gewand wieder übergestreift hatte, machte sie sich auf zu ihrer Kammer.
    
    Dort beseitigte sie die auffälligen Zeugen der vergangenen Stunden, wusch sich und legte sich auf ihr Lager wo sie schnell einschlief.
    
    Am nächsten Morgen musste sie ihre Zoffe dreimal wecken, der nächtliche Ausflug hatte seinen Tribut verlangt.
    
    Als sie zur Kutsche lief begegnete sie Conrad dem Knecht.
    
    Mit einem warmen Lächeln nickte sie ihm verstollen zu.
    
    Conrad stand wie vom Donner gerührt da und starrte die Baroness an.
    
    Er konnte es nicht glauben, sie hatten eine Baroness geschändet und ihre Köpfe waren noch immer fest mit dem Hals verbunden.
    
    Conrads Knie drohten nachzugeben und er schwor von jetzt an jeden Sonntag eine Kerze in der Kirche anzuzünden, naja zumindest jeden zweiten Sonntag. Die letzte Etappe ihrer Reise war auch die Landschaftlich schönste.
    
    Hohe Berge wechselten sich mit atemberaubenden Ausblicken über tiefe Täler. Mehrmals mussten sie halten, da die hölzernen Bremsklötze der Kutschen heiß wurden. Das störte Gunhilde nicht.
    
    Verträumt streichelte ihr Blick die wunderschöne Landschaft.
    
    „Das ist schon das Herzogtum der von Schwanenwald," teilte der Kutscher ihr mit.
    
    Gunhilde war beeindruckt, freute sich aber auch zukünftig hier zu leben.
    
    Nun hoffte sie noch, dass ihr Gemahl auch einigermaßen erträglich war, dann wäre alles in ihrem Leben gut.
    
    Unterdes im Schloss.
    
    Prinz Valentin hatte eine Auseinandersetzung mit seinem Vater!
    
    Etwas sehr ...
    ... ungewöhnliches. „Vater, warum soll ich diese, wie heißt sie noch, Brunhilde heiraten?"
    
    „Mein Sohn, sie heißt Gunhilde und du heiratest sie, weil ich es sage!"
    
    „Aber sie soll schon alt sein!" begehrte der junge Mann auf.
    
    Nickend stimmte der Vater zu.
    
    „Ich kann dir nicht sagen wie viele Sommer sie gesehen hat und warum dieser Tölpel von Baron sie nicht schon lange verheiratet hat. Vielleicht war er immer zu betrunken, vielleicht ist sie auch hässlich. Was ich weiß ist das wir das Holz aus den Ländereien des Barons benötigen und er mir dieses als Mitgift zugesagt hat. Und damit ist jetzt Schluss mit deinem unverschämten Begehren mit mir darüber zu reden."
    
    Valentin, der junge Prinz fügte sich, trotz seiner fast 3o Lenze, dem Willen des Vaters, wusste er ja um die Wichtigkeit des Holzes.
    
    Kurz hob er noch einmal zum Wiederspruch an, doch der Vater hob die Hand. „Bursche!" hob er erbost an, dein letztes Abenteuer mit der Tochter des Markgrafen hat mich 200 Silberthaler gekostet, nur weil du der Holden unbedingt den Hintern versohlen musstest, um dann dein Gemächt in demselben zu versenken. Dem Herrn sei Dank, dass er dich davon abhielt ihre jungfräuliche Pforte zu öffnen. Was für ein Skandal! Zwei Mägde musste ich vom Hof jagen, weil du deinen abartigen Trieben keinen Einhalt gebieten konntest. Der Kirche gab ich 50 Silbergroschen damit man für dein Seelenheil bete. Das Weib, das ich dir ausgesucht wird froh sein noch einen Mann zu bekommen und dich ertragen. Du wirst sie ...
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