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Mein Name ist Gunhilde
Datum: 13.03.2022, Kategorien: BDSM
... Kirche immer öfter auf die Jagd nach Hexen, Häretiker und Ketzern ging. Eine, von der Römisch-Katholischen Lehre abweichende Religion verbreitete sich im Land, das wollte man nicht zulassen da man den Machtverlust fürchtete. So führte Papst Paul III. im Jahr 1542 eine neue Behörde ein, die Römische Inquisition. Laut einem Erlass, gemäß päpstlichem Dekret durften Inquisitoren bei ihren Ermittlungen auch die Folter einsetzen. Es begann eine Dunkle Zeit! Sobald die Inquisitoren in ein neues Gebiet kamen, erstarrte alles vor Angst. So blieb es nicht aus das eines Tages auch das Herzogtum Schwanenwald Besuch bekam. Der Vertreter der Kirche zeigte sich angetan vom Herzog und dessen Gemahlin welche bescheiden und Gottesfürchtig auftrat. Nichtsdestotrotz verlangte der Inquisitor das Valentin einen Raum im Kerkerverließ zur Verfügung stellen sollte damit er sich zur Befragung der armen Seelen dorthin zurückziehen konnte. Der Kerker des Schlosses wurde schon seit vielen Jahren nicht mehr genutzt und Valentin konnte sich nicht erinnern das dort jemand festgehalten wurde. Das Herzogtum wurde, nach Ansicht Valentis gerecht regiert und so war ein Kerker überflüssig. Natürlich konnte er die Anweisung welche als Bitte vorgetragen wurde, nicht verwehren. Der Inquisitor gab ihm genaue Vorgaben und Pläne wie dieser Raum eingerichtet werden sollte. Der Herzog wusste um die Grausamkeit der Kirche, doch als er die Pläne durchsah versteifte sich sein Gemächt, aber ...
... er schwor sich im Stillen, das dort niemand durch den Inquisitor vernommen werden sollte, sofern er es verhindern konnte. In den folgenden Wochen mussten die Knechte den düsteren Ort reinigen, Ausbesserungsarbeiten bewerkstelligen und den Zimmerleuten helfen, welche die Geräte, die gefordert worden waren bauten. Trotz aller Mühe blieb der Kerker ein düsterer Ort. Als alle Arbeiten abgeschlossen waren überreichte der Zunftmeister der Zimmerleute, Valentin den Schlüssel. „Alle Arbeiten sind abgeschlossen eure Durchlaucht. Es wurde auch die zweite Tür angebracht damit eure Durchlaucht nicht durch die Arbeit des Inquisitors gestört werden." Mit tiefen Verbeugungen zog sich der Mann zurück und hoffte niemals den Kerker wieder zu sehen. Die Inquisition ließ das Herzogtum der von Schwanenwald weitetest gehend in Ruhe. Nur vereinzelt hörte man von Verhaftungen an den äußern Landesgrenzen und diese armen Seelen wurden dann in den angrenzenden Städten verhört und nachdem sie gestanden hatten, es gestanden alle, von den dortigen Weltlichen Gerichtsbarkeit zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Die Kirche wollte sich nicht am Tot der Delinquenten schuldig machen, gemäß dem Leitsatz des Pontius Pilatus, „ich wasche meine Hände in Unschuld!" Herzog Valentin legte mehrfach Beschwerde beim König ein, da es sich um seine Untertanen handelte. Der König war in einer Zwickmühle konnte er doch kaum auf die Unterstützung im militärischem Bereich derer von Schwanenwald ...