1. Das zweite Leben der Inge 20


    Datum: 19.02.2019, Kategorien: BDSM

    ... Gnädige über die Beine der Zofe hinweg und verließ das Bad.
    
    Die Zofe sackte zusammen. Sie hatte Mühe aufzustehen, so schmerzten ihre Knie. Sie wusch sich den Arsch und eilte in die Küche.
    
    * * *
    
    Sandra trug einen Arm voll Paletten mit Gläsern in den Laden. Zwischen den Regalen suchte sie nach ihrer Aushilfe.
    
    „Hier, Inge, das muss noch eingeräumt werden. Die Marmelade steht da hinten im Regal. Und sortier die alten Gläser nach vorne." Damit wuchtete sie den Palettenstapel hoch und lud ihn der Inge auf die Brust.
    
    Inge war überrascht. Den Ton kannte sie von ihrer Kollegin nicht. Schweigend machte sie sich an die Arbeit. Kaum hatte sie damit begonnen, die Umverpackung aufzuschneiden, da schob Sandra einen ganzen Einkaufswagen mit Ware um die Ecke.
    
    „Hier, das muss auch noch eingeräumt werden." Sie schob den Wagen so schwungvoll heran, dass sie der knienden Inge gegen die Hüfte fuhr. Ohne sich zu entschuldigen, drehte sie sich um und machte sich zur Kasse auf, wo bereits eine Kundin wartete.
    
    Inge war überrascht. War ihre Kollegin sauer auf sie? Oder versuchte Sandra sich jetzt als Domina? Aber wie es auch sei, Inges Reflexe funktionierten. Sie hörte auf das, was ihr gesagt wurde und machte sich an die Arbeit. Es war ihr angenehm, Arbeit zu bekommen, denn oft standen sie gemeinsam herum und langweilten sich, weil es nichts zu tun gab. Als sie da hockte und im Regal nach Artikeln suchte, merkte sie, wie ihr Schritt feucht wurde.
    
    Als sie zwei Kundinnen ...
    ... kassiert hatte, blieb Sandra an der Kasse sitzen und beobachtete durch den Ständer mit den Sämereien hindurch ihre Kollegin bei der Arbeit. Nach einer Weile drehte sie sich um und lehnte sich im Stuhl zurück so weit es in der engen Kabine eben ging. Sie stellte den rechten Fuß auf den Karton mit den Tragetaschen, sodass ihr Knie über die Box hinausragte. Dann beobachtete sie die Passanten, die vor der Eingangstür vorbeiliefen. Wie angenehm konnte doch das Leben sein, wenn Manfred mal wieder nicht da war.
    
    Eine halbe Stunde später genehmigte sie sich einen Kaffee in der kleinen Küchennische im Lager. Dann machte sie sich auf zu ihrem Kontrollgang durch den Laden.
    
    Inge stand weit ins Regal gebeugt und räumte Dosen aus. Offenbar versuchte sie ihre Aufgabe gründlich zu machen. Neben ihr auf dem Boden war ein beachtlicher Stapel mit Verpackungsmaterial gewachsen.
    
    Sandra schaute sich am Zeitschriftenregal um. Sie griff zur Vogue und blätterte nervös darin herum. Die Hochglanzmodefotos vermochten ihr nichts zu sagen. Sie schlug das Heft wieder zu und stellte es zurück.
    
    Auf leisen Sohlen schlich sie sich an Inge heran, die Gläser ins Regal schob.
    
    „Die Bio-Pfirsiche hast du schon fertig?", fragte sie.
    
    „Ja, ich hab die alten Dosen nach vorne geräumt."
    
    Sandra beugte sich runter zu den Pfirsichdosen, die auf der untersten Borte standen, und drehte eine Dose mit dem Etikett nach vorne.
    
    „Iii, das klebt ja alles", stellte sie fest. „Auf dem Boden muss was ausgelaufen ...
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