Mangel an Respekt
Datum: 26.02.2019,
Kategorien:
Hausfrauen
... Damit beendete sie das Telefonat. Eine knappe Viertelstunde später klingelte sie an Christels Wohnungstür.
Verheult öffnete Christel die Tür und fiel ihrer Freundin um den Hals. „Er ist weg", stammelte sie. Sonja nickte wissend und meinte dann: „Lass uns erst einmal hinsetzen und dann erzählst du mir alles. Ich habe eine Flasche Wein mitgebracht, die lassen wir uns schmecken."
Sonja holte Gläser und füllte sie halb voll. Dann überreichte sie ein Glas Christel, die es fast in einem Zug austrank. „He, willst du dich besaufen? Du brauchst einen klaren Kopf", bremste Sonja sie, nur um sie anschließend aufzufordern: „Erzähl mir alles, was vorgefallen ist."
Als Christel anfing, vom vergangenen Tag zu berichten, unterbrach sie ihre Freundin. „Wenn du mich verarschen willst, dann gehe ich sofort wieder. Ich habe gesagt, du sollst mir alles erzählen und nicht nur den Teil, den du ungeschehen machen möchtest. Fang doch mal damit an, wie es mit deinem Loverboy nach deinem ersten Fick mit ihm weitergegangen ist."
Christel schaute ihrer Freundin in die Augen und meinte kleinlaut: „Du hast ja Recht." Und dann erzählte sie von ihrer Angst, dass sie sich bei Florian mit Aids infiziert haben könnte und wie sie ihren Mann deshalb aus dem Weg gegangen war, nur um mit ihm nicht vögeln zu müssen. Sie wollte nicht, dass Dirk sich auch ansteckte, falls sie selbst infiziert war.
Da ein verlässliches Aids-Testergebnis erst sechs Wochen nach dem letzten Fick vorliegen kann, berichtete ...
... sie, wie sie Florian gebeten hatte, sich selbst auf Aids testen zu lassen, da sie dann glaubte, schneller ein brauchbares Ergebnis vorliegen zu haben.
Sie berichtete, wie Florian sie erpresst hatte, dass er ihr sein Testergebnis nur zeigen würde, wenn sie mit ihm Sex hätte. Und sie führte dezidiert aus, wie toll sie sich gegenseitig oral befriedigt hatten. Auch den Fauxpas, dass Florian ihr einen Teil seines Samens auf ihre Kleidung gespritzt hatte, vergaß sie nicht zu erwähnen. Sie erzählte weiterhin, dass sie täglich miteinander telefonierten sowie E-Mails und WhatsApp-Nachrichten mit sehr privaten Inhalten austauschten.
Als sie einen neuen Termin für ein weiteres Sex-Abenteuer abstimmen wollten, hatte sie ihn vertröstet, da sie erst ihren Hochzeitstag hinter sich bringen wollte. In diesem Zusammenhang hatte sie Florian auch informiert, in welchem Tanzlokal sie mit ihrem Mann feiern würde. Florian hatte daraufhin frech gefragt, ob er auch mitfeiern könnte, und ob er sie zu dem einen oder anderen Tanz und auch zu einem Quickie in einer der Toiletten überreden dürfte. Sie hätte dies vehement abgelehnt und ihn gebeten, sie vor ihrem Mann nicht in Verlegenheit zu bringen.
Sie lächelte versonnen, als sie sich erinnerte, wie Dirk sie beschenkt hatte und wie sie sich heute Morgen geliebt hatten. In diesem Moment fiel ihr der Brief wieder ein, den ihr ihr Mann geschrieben hatte. Sie fiel auf die Knie und suchte den Bereich des Bodens ab, wo der Brief vermutlich lag. Sie ...