1. Schuld begleichen - Teil 01


    Datum: 28.11.2022, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... hatte der Typ gesagt, müssen ja jetzt nicht mehr geschlossen werden. Jetzt können wir ja nicht mehr davonlaufen. Stimmt -- erstaunliche Logik? Erstaunlich war vielmehr, mit welcher Gelassenheit ich das Anketten über mich ergehen ließ.
    
    Ein wenig später unterhielt ich mich ein wenig mit der Blondine mit der Hakennase. Sie war die einzige, die an einer Unterhaltung interessiert zu sein schien. Alle anderen waren lethargisch mit sich selbst beschäftigt -- oder damit, sich über eine andere aufzuregen und sich gegenseitig anzukeifen.
    
    »Was denkst du? Wir werden jetzt hier wohl eine Zeit lang eingesperrt. Wohl als Strafe dafür, dass wir unseren Kredit nicht bedient haben, oder?«
    
    Sie sah mich erstaunt an und blies dann ein verächtliches ›pffff‹ vor sich.
    
    »Ich könnte mir auch vorstellen, die wollten einen kleinen Porno mit uns drehen und den dann verkaufen um damit dann unsere Schulden zu begleichen, oder?«
    
    Wieder sah sie in meine Richtung, blickte aber irgendwie durch mich hindurch.
    
    »Schätzchen, mach dir keine Gedanken. Du hasts buchstäblich hinter dir.«
    
    Häää? Was sollte das bedeuten.
    
    Mein Gesichtsausdruck war ihr wohl aufgefallen. Sie schüttelte den Kopf und grinste.
    
    »Denkst du wirklich, die begnügen sich damit, uns hier ein wenig festzuhalten und ein wenig zu filmen und dann schicken die uns wieder nach Hause? Ja? Denkst du das?«
    
    Ich zuckte mit den Achseln.
    
    »Nein, Schätzchen, der Aufenthalt in dem Haus war dazu gedacht, einen Film von uns zu ...
    ... bekommen. Das war eine Art Promovideo. Mit denen werden wir angepriesen.«
    
    »Angepriesen? Was soll das denn heißen?«
    
    »Du wirst verkauft, Schätzchen. So einfach ist das. Die versteigern dich.«
    
    Ich versuchte das, was sie sagte, zu verstehen, scheiterte aber.
    
    Langsam wurde mir die Unterhaltung zu schräg. Ohne mich zu verabschieden, ging ich zu meiner Schwester, die lethargisch auf dem Boden saß.
    
    Die Stunden vergingen zäh. Wir kämpften gegen die Hitze und gegen den Gestank, der sich immer weiter im Lager ausbreitete. Die Stunden gingen, die Tage ebenfalls. Zeit war hier etwas immer gleiches, zähes, aber etwas, das man lernte, hinzunehmen.
    
    Wir kackten und pissten nicht in die Kübel. Der Gestank war trotz des Deckels unerträglich in den Containern. Stattdessen gingen wir nach draußen um uns zu erleichtern. Es wurde zur Normalität, sich vor den anderen in die Hocke zu begeben und wo man grad stand, zu schiffen oder die braune Wurst abzuseilen. Der Boden auf dem Lagerplatz verwandelte sich zunehmend in einen Matsch aus Kot und Urin, der nicht einmal mehr tagsüber in der Hitze auftrocknete. Sitzen konnten wir nur auf unseren Matratzen, und auch wieder nicht, denn tagsüber war es einfach zu heiß in den Containern. So blieb uns nichts anderes übrig, als uns in den Matsch zu setzen. Aber schon wenige Tage nach unserer Ankunft, machte uns das nichts mehr aus. Wir legten uns sogar rein und ließen eine Matschschicht auf unserer Haut trocknen, was gegen die Sonne half.
    
    Irgendwann ...
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