1. Oh Silvie! 04.Teil


    Datum: 18.03.2019, Kategorien: BDSM

    ... heraus, dass das Installationsprogramm ausgetauscht worden war mit einer alten, bereits ausgemusterten Version. So konnte es natürlich nicht funktionieren.
    
    Ich deinstallierte das alte und installierte das neue Programm und anschließend gleich die App auch.
    
    Dann waren alle Spuren der Sabotage von Frau Doktor beseitigt.
    
    So unglaublich die ganze Situation war, so ungewöhnlich vorlaut kam es plötzlich aus meinem Munde:
    
    „Wenn Frau Doktor meine Dienste wünschen, brauchen Sie doch nicht den Computer lahmlegen, Sie kriegen mich doch auch so ..."
    
    „So so!" Frau Doktor musterte mich eine lange Weile. „Das habe ich schon gemerkt, als du dich folgsam auf jeden Sitz platzieren ließest. Aber würdest du vorlauter Frechdachs dann genauso folgen?"
    
    Ich nickte belämmert.
    
    „Dann können Sie jetzt gehen."
    
    Sie wechselte das Du und das Sie, wie es ihr gerade einfiel.
    
    Ich wandte mich zum Gehen, als sie mich noch einmal ansprach, bevor ich die Türe erreicht hatte:
    
    „Ich habe zuhause auch einen Computer, der nicht richtig läuft. Kommen Sie heute Abend zu mir und sehen Sie zu, was sie da zusammenbringen."
    
    Ich sah zu ihr zurück. Ihr Blick ließ keine andere Meinung zu.
    
    Also nickte ich.
    
    „Die Adresse steht hier."
    
    Sie kam auf mich zu und steckte ihre Geschäftskarte in meine Hemdtasche.
    
    Dann wandte sie sich um und ich fühlte, dass ich jetzt nicht mehr für sie existent war.
    
    Also verließ ich ihr Büro.
    
    Unten im Büro quatschte mich Andrea Eckelhart ...
    ... an:
    
    „Was ist denn mit Deinem Gesicht passiert?"
    
    „Wieso? Was meinst Du?"
    
    „Deine Wangen! Sie sind ganz geschwollen!"
    
    Jetzt spürte ich es auch.
    
    Drau Doktors Schläge waren wirklich heftig. Ich fühlte mich richtig bamstig an.
    
    Reden schmerzte.
    
    Ich ließ Andrea stehen und vergrub mich für den Rest des Tages in meine Arbeit.
    
    . - . - . - .
    
    Zu Hause ging ich nervös auf und ab.
    
    Was sollte ich tun? Konnte ich mich der Frau Doktor widersetzen? Was wären die Folgen?
    
    Hatte ich eine Wahl? Was würde mich erwarten?
    
    So viele Fragen, und für keine fand ich eine klare Antwort.
    
    Ich hätte die Whiskyflasche nicht öffnen dürfen.
    
    Ich kontrollierte, aber es fehlte nur ein Viertel.
    
    Also nahm ich noch einen ordentlichen Schluck, zog mir das Jackett über und verließ die Wohnung.
    
    Zu der Adresse im Villenviertel ging kein Bus, so nahm ich ein Taxi.
    
    Es war schon dunkel, als ich ausstieg. Ein Kiesweg führte durch einen Garten mit altem Baumbestand.
    
    Frau Doktor Maschke musste sehr wohlhabend sein.
    
    Ich erwartete beinahe, dass eine Dienerschaft auf mein Läuten am Haupteingang öffnete, aber es war Frau Doktor selber.
    
    Sie begrüßte mich für ihre Verhältnisse höflich, fast wie einen Gast.
    
    Immer wieder verunsicherten mich ihre schwankenden Stimmungen.
    
    Jetzt benahm sie sich wie eine Dame von Welt, die einen Gast gut zu behandeln wusste.
    
    „Kommen Sie weiter! Ich nehme Ihnen gleich Ihr Jackett ab."
    
    Sie verstaute es in einem kleinen Nebenraum, wohl eine ...
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