1. Mein Harem 03


    Datum: 08.09.2023, Kategorien: BDSM

    ... ändern, müssen Sie nur nach ihr rufen lassen." Sie verneigte sich und ging.
    
    Ich machte an diesem Abend einen ausgedehnten Spaziergang durch die blühenden Gärten des Palasts und setzte mich an einen Teich, als es dunkel wurde.
    
    Ich hatte schon seit über einem Jahr keine Sub mehr gehabt. Als ich vor etwa 6 Jahren meine Neigung zu BDSM zugelassen und erkundet hatte und schnell feststellte, dass die Rolle des dominanten Mannes für mich passte, hatte ich manches ausprobiert. Mit manchen Subs, die ich über das Internet, in Clubs oder bei Conventions kennen gelernt hatte, war diese Zeit des Ausprobierens und Ankommens ziemlich interessant und heiß gewesen.
    
    Aber mir hatte auch immer etwas gefehlt.
    
    Vor BDSM hatte ich drei normale Beziehungen. Eine erste mit 17, als ich in vielem noch ein dummer Junge war. Trotzdem waren wir damals unzertrennlich gewesen, Emmi und ich. Ich hatte schon lange nicht mehr an sie gedacht. Wir waren beste Freunde, Herzensvertraute und natürlich Liebende. Natürlich hatten wir noch nicht viel Ahnung vom Leben und wurden zum Teil noch von diesem blöden spätpubertären Cocktail aus Hormonen und Unsicherheit beherrscht. Aber es war eine schöne und sehr intensive Zeit. Wir ließen uns fast ein Jahr Zeit, uns zu entdecken, bis wir zum ersten Mal miteinander schliefen. Wir entjungferten uns sozusagen gegenseitig und gemeinsam, denn es war für uns beide das erste Mal.
    
    Als wir nach dem Studium an verschiedene Studienorte zogen, überlebte unsere Beziehung ...
    ... das nicht lange. Aber sie hatte Standards gesetzt. Für mich und auch für Emmi, wie ich später erfuhr.
    
    Dann verliebte ich mich während des Studiums in eine hübsche Blondine. Ich glaube, das ist untertrieben. Sie war die schönste Frau, der ich bis dahin je begegnet und näher gekommen war. Ich war so scharf auf sie. Und sie auf mich. Irgendwann wurde mir aber klar, dass sie ein Vampir war. Es war sehr schmerzhaft, mir das einzugestehen. Sie saugte mich aus. Meine Bewunderung, meine Liebe, meine Hingabe, meine Freundschaft, meine Hilfsbereitschaft, meine Lust, ja, auch mein Sperma. Eigentlich war sie ein ziemlich armes Würstchen. Sie brauchte Bestätigung durch Andere, in welcher Form auch immer. Sie nahm. Sie saugte einen eben aus. Und sie war nicht in der Lage, etwas zurück zu geben. So verließ ich sie irgendwann tottraurig. Und ich glaube, sie hat nie wirklich verstanden, warum. Obwohl ich es ihr erklärt habe. Mehrfach, ausführlich und noch einmal sogar schriftlich. Die dritte Frau in meinem Leben war Carla, eine Spanierin. Sie etwas älter als ich und sie war unglaublich. Sie war Künstlerin und war kein Vampir. Sie war eine Biene. Sie nippte an dieser Blume, dann an diesem Blütenkelch und flog dann weiter zum nächsten. Sie war klug und belesen und hatte in ihrem Leben schon in Vieles hinein geschnuppert. Meist nicht allzu tief, manchmal aber schon. Ich reiste mit ihr durch aller Herren Länder. Und ich erlebte mit ihr Sachen, bei denen wir uns kugelten vor Lachen.
    
    Als wir ...
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