1. Vom Schwager Betrogen 09


    Datum: 01.04.2019, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... ein langer Abend an dem der Sekt (Gott sei Dank hatten wir einige Flaschen im Keller) in Strömen floß.
    
    Nachdem ein paar Tage vergangen waren und sich die erste Aufregung gelegt hatte, kamen wir noch einmal zusammen (schließlich war Robert Bänker) und beratschlagten, was wir tun würden.
    
    Robert warnte eindringlich davor das Geld 'nach Hause' zu holen und meinte:
    
    "Du weißt nicht, ob du überwacht wirst, denn die Wiederbeschaffung des Geldes wird immer noch das Ziel der Behörden sein. Wenn der Fiskus erst einmal Wind von der Sache hat, wird er nicht lockerlassen.
    
    Vielleicht müßt ihr euch sogar Gedanken machen, ob ihr nicht in ein Land auswandern wollt oder sogar müßt, in dem bezüglich der Herkunft von Geld nicht so viele Fragen gestellt werden wie hier in Deutschland oder anderswo in der EU."
    
    Axel nickte bedächtig und fragte dann unvermittelt, ob Robert und seine Familie zusammen mit uns auswandern würden. Geld sei ja genug da und würde bei vernünftigem Wirtschaften ziemlich lange ausreichen. Selbstverständlich nicht für alle Ewigkeiten; irgendwann müsse man jedoch so oder so wieder einer Erwerbstätigkeit nachgehen, wenn man nicht verblöden wollte.
    
    Robert, Hanne und ihre Kinder verschluckten sich fast, baten dann aber um ausreichende Bedenkzeit.
    
    Und wenn wir nicht gestorben sind, dann lassen wir uns irgendwo auf dieser schönen Welt die Sonne auf den Bauch scheinen und treiben es noch ...
    ... heute und alle zusammen und kreuz und quer durcheinander.
    
    Nachsatz:
    
    Wie ein von uns beauftragter Privatdetektiv nach dreimonatiger und sauteurer Recherche herausfand, hatte Hans-Werner wirklich kein Geld mehr. Nicht einen 'roten Heller'!!
    
    Auf sein Anwesen hatte die Bank ihre Hand gelegt. Da war kein Geld mehr zu erwarten. Zwar hatte er seinen protzigen amerikanischen Schlitten verkaufen und vom Erlös einige Zeit leben können. Da aber nur begüterte Leute ein solches Auto fahren wollten und sich schnell herumgesprochen hatte, daß das ein Notverkauf war, hatte er nicht den tatsächlichen Wert realisieren können, sondern mußte sich mit einem sehr viel niedrigeren Preis zufrieden geben.
    
    Seit das Geld ausgegeben war, schlief Hans-Werner am Strand in einer aus Strandgut selbst gebauten Hütte und lebte als 'Beachcomber' von dem, was er am Strand fand und zu Geld machen konnte.
    
    Ja, wenn er noch deutscher Staatsbürger gewesen wäre, hätte er sich an die Botschaft wenden können, die ihn sicherlich hätte heimfahren lassen, wo er von der sozialen Hängematte aufgefangen worden wäre.
    
    Er hatte jedoch die Staatsbügerschaft von Trinidad Tobago angenommen, die ihm wegen seines Geldes auch schnell gewährt worden war. Und da saß er nun fest, konnte nicht von der Insel herunter und hatte keine Aussicht jemals wieder auf den berühmten 'grünen Zweig' zu kommen.
    
    Schlechtes (aber wohl verdientes) Karma für ihn! 
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