Nur ein Geschäftsessen
Datum: 01.04.2019,
Kategorien:
Ehebruch
... bist, musst du von "nem Krankenwagen abgeholt werden. Klar?"
Daniel ging daraufhin schnell zur Badezimmertür und riss sie auf. Was er hier sah, verschlug ihm die Sprache. Klar, er hätte damit rechnen müssen. Schließlich war es ja seine eigene Intention, seine Eifersucht gewesen, die ihn den ganzen Abend über getrieben hatte. Das war letztlich die Bestätigung dafür, dass er Recht hatte mit seiner Vermutung.
Sabrina stand nackt, nur mit ihrem sündig wirkenden BH bekleidet, mit dem Rücken zu ihm vor einer großen, direkt über dem Waschtisch angebrachten Spiegelwand und sah ihn aus dem Spiegel mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen an. Ihre langen blonden Haare hingen zerzaust von ihrem Kopf herunter, auf ihrem Gesicht glänzten Wassertropfen und auf der Haut über ihrer Brust zeugten zwei dickflüssige, milchig weiße, große Spritzer von ihren vorherigen Aktivitäten. Sie drehte sich zu ihm um und versuchte, sich mit einem der bereitliegenden Handtücher zu bedecken. Ein sinnloses Unterfangen. Als er einen Schritt auf sie zumachte, ließ sie das Tuch fallen und hob beide Arme zur Abwehr vor ihren Körper.
Doch das, was er so oft während der unendlich langen Stunden des Wartens draußen in der Dunkelheit sich vorgestellt hatte zu tun, war wie weggeblasen. Eine seltsame Gefühlskälte und Mattigkeit machte sich in ihm breit und er sah seine Frau fassungslos und dabei immer trauriger werdend an.
"Es ist nicht das, wonach es aussieht, Daniel!", rief sie mit verzweifelter Stimme. ...
... "Bitte, Daniel!"
Um was bat sie ihn eigentlich? Wonach sieht es denn n i c h t aus? Er hatte nichts gesagt, ihr nicht gedroht. Zu alledem war er nicht fähig. Er drehte sich langsam um und ging aus dem Bad heraus. Etwas in ihm fühlte sich zerbrochen an. Sabrina lief ihm sofort hinterher, klammerte sich an seinem Arm fest und versuchte ihn aufzuhalten. Der Kunde hatte bereits das Weite gesucht. Daniel schüttelte ihre Arme ab und - nun kam das erste Mal wieder eine emotionale Regung in ihm auf - herrschte sie an: "Lass mich in Ruhe! Es ist aus. Hörst du: aus!"
Sie sank laut aufschluchzend zu Boden und er verließ das Zimmer mit hängenden Schultern.
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Sabrina war zu Tode erschrocken, als ihr Mann mit einem Mal in der Tür stand und sie nackt bis auf den BH vor dem Spiegel im Bad stehen sah. Verflogen war von einer Sekunde zur anderen die fast schon wohltuende, weil enthemmende Wirkung des Alkohols. Jetzt war genau das passiert, was nie hätte passieren dürfen. Es gab keine Entschuldigung für ihr Handeln, und sie wusste, was Daniel nun von ihr dachte und was er tun würde. Sie flehte ihn an, sie, wenn er sie schon verlassen wolle, doch wenigstens bis nach Hause mitnehmen möge. Ihr Auto stand ja noch in der Firma, und außerdem wäre sie, objektiv betrachtet, ohnehin viel zu betrunken, um selbst fahren zu können.
Hastig zog sie sich das noch immer von Rotwein getränkte Kleid wieder an, was in diesem nassen Zustand noch schwieriger war als sonst. Einen Schlüpfer besaß ...