Das Bild (1)
Datum: 24.12.2023,
Kategorien:
Schamsituation
... Spiegelbild mein Gefühl der Erregung durch einen leichten Glanz zwischen meinen Labien bestätigt, lächle ich und es entsteht dieses Bild.“
Mittlerweile waren alle aufgestanden und hatten sich im Halbkreis um das Bild gestellt. Als nun der Lautsprecher verstummte, sagte Sarah: „Boar, war das ein geiles Kopfkino. Ihr glaubt gar nicht, wie es mir gerade zwischen den beiden großen Zehen kribbelt. Na, und den beiden Jungs hast du auch ganz schön eingeheizt, Julia, wenn das keine ausgewachsenen Ständer in der Hose sind, dann weiß ich auch nicht!“
„Dazu stehe ich!“, sagte Daniel, „Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich sehe das Bild, was du mir gemalt hast, ganz deutlich vor meinen inneren Augen. Ich danke dir, Julia, dass du mir so etwas Authentisches und Persönliches geschenkt hast.“
„Ja, das war wirklich eine tolle Idee“, meinte Jan. „Aber ich sehe ein ganz anderes Bild da hängen!“
„Wieso!“, fragte Daniel irritiert, „Ich denke, ihr seht nur ein grau in grau!“
„Das stimmt ja so weit“, erwiderte Jan, „Aber nach dem, was wir gerade gehört haben, weiß ich, dass das Bild, was du siehst, ein „Unvollendetes“ ist. Stimmt´s Julia?“
„Wie meinst du das?“, ging Sarah dazwischen.
„Na, weil ich weiß, welch hohen künstlerischen Anspruch Julia an sich hat. Sie würde das Bild niemals als sehr persönlich bezeichnen, wenn sie die Bildbeschreibung bekleidet, am Schreibtisch oder auf dem Sofa aufgenommen hätte.“ Dann lächelte er mich kurz schelmisch an und fuhr fort: „Ich bin mir ...
... sicher, dass Julia wirklich nackt auf diesem Tisch gesessen hat und sich selbst so detailgenau wie möglich beschrieben hat.“
„Dann ist doch alles gut!“, sagte Daniel.
„Nein!“, ist es nicht!“, sagte Jan energisch, „Das Bild, das ich sehe, und was dann eigentlich auch das echte, persönliche und authentische Geschenk für dich seien müsste, ist erst fünf bis zehn Minuten später entstanden.“
„Was war den fünf bis zehn Minuten später, Julia?“, fragte Sarah verdutzt.
„Nichts, gar nichts!“, stotterte ich, „Die Aufnahme war zu ende, fertig!“
„Juuulia!“, mahnte Jan vorwurfsvoll.
„Okay, ich war so geil, dass ich es mir selbst besorgt habe!“, brach es aus mir heraus, „Zufrieden, Jan!“
„Ob ich zufrieden bin, Julia, ist nicht die Frage!“, sagte er langsam und genüsslich, „Die Frage ist, ob Daniel jetzt mit seinem Geschenk noch so zufrieden sein kann, oder?“
„Doch, doch, ist schon okay!“, sagte Daniel daraufhin schnell. Aber sein Gesichtsausdruck und seine Stimme spiegelten seine Worte nicht wirklich wider.“
„Julia, das geht nicht!“, sagte Sarah energisch, „Wenn du es nicht machst, mach` ich es!“
„Was, machst du?“, fragte ich.
„Ich setze mich nackt auf den Tisch und vollende dein Bild!“
„Bist du betrunken?“, fragte ich schockiert, „Du kannst doch nicht …“
„Warum nicht!“, konterte Sie, „Ich finde es nicht in Ordnung, dass du Daniel so böse getäuscht hast. Und wenn du es nicht tust, tue ich es eben. Wir sind doch unter uns!“
„Das ist zwar sehr löblich, ...