Besserungsanstalt 11 - Unterholz
Datum: 22.01.2024,
Kategorien:
Schwule
... Rücken gefesselt rollte sie sich auf die Seite und fing sich einen Tritt in den Magen, während sie sich mühsam hochstemmte.
„WO IST DEINE HOSE?“
„Da..“, röchelte die Schwuchtel, „da hinten irgendwo, auf der Lichtung müsste sie sein. Die haben sie mir ausgezogen.“
„Wer hat sie dir ausgezogen?“
Augenblicklich verstummte die Schwuchtel. Jedes weitere Wort konnte als Verrat gelten.
Der Hiwi schubste sie von hinten. „Los, zeig sie uns.“
Immer noch am Halsseil und mit gefesselten Händen wurde die Schwuchtel voran durchs Gebüsch geschoben. Hoffentlich fand sie den Platz mit den Galgenbäumen wieder.
Die Schenkel schmerzten bei jedem Schritt. Ihr war übel. Mit der verklebten Fresse konnte sie kaum was sehen. Die Schwuchtel begann am ganzen Körper zu zittern, als sie sich durch das Unterholz drängte. Endlich lichtete sich das Gebüsch. Aber war das die Lichtung, auf der sie vorhin gehangen hatte? In Panik flüchtend und am Boden liegend hatte sie kaum etwas wirklich sehen können. War es hier gewesen? Hier musste es sein. Aber es sah alles so anders aus.
„Na los, wo ist sie?“ Ein Schubser und ein Kopfklatscher vom Hiwi folgten.
Die beiden Aufsichten im Rücken eilte die Schwuchtel in den lockeren Buchenwald, um eine Übersicht zu bekommen. Jäh wurde sie am Halsseil zurückgerissen. Mit wild hüpfenden Blicken suchte sie die Gegend ab. Irgendwo musste das Leder doch geblieben sein. Aber die braune Hose auf dem Waldboden konnte sich überall verstecken.
Die ...
... Schwuchtel riss am Halsseil wie ein wilder Hund und zerrte ihr Herrchen bald hierhin, bald dorthin auf der Suche nach dem verlorenen Lendenschurz. Die Aufsichten blieben ihr dicht auf den Fersen.
Nirgends war das Leder zu entdecken. Plötzlich versagten der Schwuchtel die Kräfte. Sie viel auf die Knie und klatschte vornüber wie ein Sandsack. Mit der verklebten Fresse fiel sie in lockeres Blattwerk. Im Kopf kreiste ein Strudel von Sternen. Kopf und Körper hatten aufgegeben.
Sie spürte einen schweren Stiefel im Nacken. Mit Rucklern und leichten Tritten in den Nacken versuchte Lackmeier die Schwuchtel wiederzubeleben.
„Auf. So wird das nichts. So wird der Bursche seine Hose niemals finden. Wir marschieren zurück.“
Der Hiwi zerrte am Halsseil. Noch halb benommen raffte die Schwuchtel sich auf.
Hinter ihren Jägern her, wie eine fette nackte Beute, patschte die Schwuchtel zurück Richtung Anstalt. Ihre ruchlose Tat war offensichtlich. Splitternackt mit verlorener Hose konnte jeder ihr Vergehen leicht erahnen. Ihr schlackerndes Gehänge würde schon von Weitem Blicke auf sich ziehen. Dazu der getrocknete Schleim, der auf der Haut spannte, sprach Bände. Die Pisse, die den Staub auf der Haut zu einem krümeligen Schlamm verbacken hatte, begann abgestanden zu riechen. Verdreckt und verklebt, wie ein gefangenes Wildschwein, zogen die Jäger ihre Beute aus dem Wald.
Während die Schwuchtel wie ein Maultier am Strick den Aufsichten hinterher trottete, hatte sie nur einen Wunsch, Wasser ...