Das Onkel-Projekt 01: Scheue Blicke
Datum: 24.01.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... seinen Plänen, was er in den nächsten Jahren alles machen will. Er hat damit begonnen, auch umliegende Hütten anderer Besitzer zu vermarkten. Sein Geschäft wächst also, und er hat noch viel vor. Ich stütze die Hände in die Hände und folge ihm aufmerksam. Es ist schön, wenn er so mit Feuereifer berichtet.
Doch meine inneren Fragezeichen bleiben. Sie begleiten mich, wie ständig an meiner Aufmerksamkeit nagende Tierchen. Ich mache mir viel zu viele Gedanken darüber, wie er mich wohl sieht, und was er von mir denkt. Das ist mir klar, aber das ändert leider nichts.
Irgendetwas muss ich noch unternehmen!
Nach dem Essen muss Patrick nochmal kurz wegfahren. Ich dusche schnell und schlage dann die Zeit in meinem Zimmer tot. Im Wandregal stehen ein paar alte Jugendbücher von mir. Ich blättere rein, aber nichts davon interessiert mich gerade. Ansonsten gibt es hier nicht viel. Ein Stapel Zeitschriften, jahrealt. Eine Holzlokomotive mit drei Wagen. Ein Trockengesteck auf dem Regal. Ein alte Geburtstagskerze auf einem Silberständer. Nicht viel Ablenkung.
Ich werfe mich auf das Bett und starre zur Decke. Was nun?
Ah -- da kommt mir eine Idee! Ich kichere unterdrückt vor mich hin. Wenn das jetzt nicht fruchtet, dann weiß ich auch nicht.
Ungeduldig warte ich, bis ich den Audi auf dem Kies der Einfahrt knirschen höre. Es ist schon kurz vor zehn. Patrick wird sich jetzt ins Wohnzimmer setzen und die Nachrichten schauen. Danach geht er früh ins Bett, weil er auch früh ...
... aufsteht. Das hatte er zumindest im vorletzten Sommer so gehalten.
Ich ziehe mich aus und schlüpfe in mein leichtestes, dünnstes Nachthemd. Es ist ansatzweise durchsichtig, weil es schon x-mal gewaschen wurde. Von der gelben Farbe ist nur ein blasser Pastellton übrig. Es ist mir auch ein wenig zu klein. Doch ich mag es so, dass ich mich nicht davon trennen kann. So gerüstet gehe ich runter ins Wohnzimmer. Als ich die Tür öffne, pocht mein Herz oben im Hals.
Patrick hat anscheinend auch geduscht. Er fläzt in Shirt und lockerer Jogginghose auf der Couch und schaut Fernsehen. Das Wohnzimmer ist halb dunkel, nur hinter dem Fernsehgerät brennt eine indirekte Beleuchtung und verbreitet einen gemütlich warmen Lichtschein.
Als er mich hört, blickt er auf. Ich sehe, wie sich seine Augen weiten. Da mir wird klar, dass es hinter mir, im Flur, strahlend hell ist. Wahrscheinlich zeichnen sich die Umrisse meines Körpers so deutlich durch den Stoff ab, dass ich genauso gut nackt hier stehen könnte.
Puh! Mein Magen wiegt plötzlich eine Tonne, meine Kehle ist so trocken wie die Sahara. Doch ich schaffe es, seinem Blick gleichmütig zu begegnen, die Tür hinter mir zu schließen, und mich vor der Couch aufzubauen. Direkt vor ihm, sein Blick wandert an mir empor. Meine Brustwarzen haben sich so hart zusammengezogen, dass sie puckern.
„Ich dachte, ich gehe heute früh ins Bett, damit ich morgen fit bin." erkläre ich. „Aber jetzt kann ich doch nicht schlafen. Kann ich mich noch ein wenig zu ...