1. Nie wieder ohne Dich


    Datum: 12.02.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Aber mit meinem Mund dir all das zu sagen, was mich bewegt, das kann ich nun mal nicht. Verzeih mir bitte auch das.
    
    Es kann sein, das ich zu viel von dir verlange, wenn ich dich um Verzeihung bitte.
    
    Aber bitte glaube mir. Es tut mir alles so furchtbar leid, was ich dir antat.
    
    Ich kann es leider niemals ungeschehen machen.
    
    Auch wenn ich mir das so sehr wünsche. Aber egal, was ich damals getan oder gesagt hätte, oder nicht getan oder gesagt habe, es wäre alles falsch oder eine Lüge gewesen.
    
    Eins muss ich dir aber noch sagen. Du warst, bist und wirst es immer sein.
    
    Das Wichtigste und Wertvollste in meinem Leben.
    
    Bitte verzeih mir.
    
    Frederic >
    
    In meinem Kopf brummte es. War dies nur eine Entschuldigung?
    
    Ein Flehen um Verzeihung? Oder ein verstecktes Liebesbekenntnis?
    
    Ein Wust an Gefühlen raste durch meinen Körper. Wut, Sehnsucht, Angst, Liebe, Verzweiflung, Ärger wechselten sich im Sekundentakt ab.
    
    Ich musste ihn einfach sehen. Ich musste. Schnell lief ich zur Rezeption.
    
    „Ich muss dringend Herrn Muller sprechen. Welches Zimmer hat er?"
    
    „Es tut mir leid, Frau Doktor. Aber Herr Muller ist gestern spät abends noch abgereist." Mir wurde schwindelig. Ich dachte mein Herz bleibt stehen.
    
    „Haben Sie eine Adresse? Bitte. Es ist sehr wichtig." „Es tut mir leid. Aber wir dürfen die Adressen unserer Gäste nicht herausgeben. Sie verstehen? Datenschutz!" Er konnte die Verzweiflung bestimmt in meinem Gesicht sehen. Sah die Tränen die mir in Strömen ...
    ... über die Wangen liefen. Er lächelte leicht, tippte ein paar Mal auf seine Tastatur und drehte dann seinen Bildschirm leicht in meine Richtung. Er legte noch Stift und Papier auf den Tresen.
    
    „Entschuldigung, Frau Doktor. Aber ich muss mal eben kurz ins Büro. Bin gleich wieder da!" Nochmals ein Lächeln und er verschwand durch die Bürotüre. Ich blickte auf den Bildschirm.
    
    Da stand seine Adresse. Ich hätte den Portier am liebsten geknutscht.
    
    Blitzschnell hatte ich alles notiert, drehte den Bildschirm zurück und lief schnell zum Aufzug, den Zettel wie einen kostbaren Schatz an meine Brust gedrückt. In meinem Zimmer schaute ich mir die Adresse dann genauer an. Sie war in Frankreich. Schnell den Laptop rauf gefahren und Google-Earth gestartet. Bei der Adresse handelte es sich um eine kleine Stadt im Elsaß. Und dort am Rande der Kleinstadt. Ein Gutshof. Google-Maps auf meinem Handy verriet mir die Fahrzeit. Etwa sieben Stunden von Hamburg aus.
    
    Mein Entschluss stand fest. Ich musste dahin. Zu ihm.
    
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    Vom Bahnhof im Elsaß waren es nur etwa dreißig Minuten bis zu meinem Haus. Während mein schwerer Geländewagen, leise brummend, den Weg bewältigte, zogen schwarze Wolken auf, aus denen es bald anfing zu regnen. Mir egal.
    
    Der Kies knirschte als ich über meinen Hof fuhr um vor der Haustüre zu halten. Mit gesenktem Kopf ging ich die paar Schritte und schloss die Türe auf, schmiss meine Jacke über ...
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